„Comet of Europe“ © LB / Olaf Oidtmann
„Comet of Europe“ © LB / Olaf Oidtmann
„Comet of Europe“ © LB / Olaf Oidtmann

Der Him­mel über der Lan­des­haupt­stadt strahlte am Frei­tag­abend in spek­ta­ku­lä­ren Far­ben: Die beein­dru­ckende Laser­show „Comet of Europe“ des Düs­sel­dor­fer Mul­ti­me­dia-Künst­lers Klaus H. R. Gen­d­rung star­tete vom Dach des ERGO-Turms – und auch heute, am Sams­tag­abend, wird das außer­ge­wöhn­li­che Licht­kunst­werk noch ein­mal gezeigt.

Sobald die Dun­kel­heit her­ein­bricht, ver­wan­delt sich der Turm in eine leuch­tende Bühne. Bis kurz nach Mit­ter­nacht tan­zen far­bige Laser­strah­len über den Rhein und zeich­nen ein fas­zi­nie­ren­des Pan­orama über die Stadt. Das Ganze wird von einer eigens kom­po­nier­ten Musik beglei­tet, die direkt vom Dach des ERGO-Towers erklingt.

Die Instal­la­tion ist ein Plä­doyer für euro­päi­sche Ein­heit und Zusam­men­halt. In drei Abschnit­ten erzählt das Werk eine sym­bo­li­sche Geschichte: Zunächst erschei­nen die gol­de­nen Sterne Euro­pas, gefolgt von einer Hom­mage an Chem­nitz, die kom­mende Kul­tur­haupt­stadt 2025, sowie an Düs­sel­dorf als Part­ner­stadt. Zum Abschluss zie­hen kräf­tige rote Licht­strah­len in einem wei­ten Bogen über die Dächer der Stadt – ein visu­el­les Finale, das weit­hin sicht­bar ist.

Um das Schau­spiel gut ver­fol­gen zu kön­nen, lohnt sich ein Platz mit freiem Blick auf den Him­mel. Beson­ders ein­drucks­voll zeigt sich das Spek­ta­kel bei­spiels­weise vom Medi­en­ha­fen oder vom Rhein­ufer nahe der Alt­stadt.

Gen­d­rung ver­steht seine Arbeit als „Über­le­bens­kunst“ – ein leuch­ten­des Zei­chen für ein ver­ein­tes Europa. Düs­sel­dorf nimmt dabei eine beson­dere Rolle ein: Die hie­sige Auf­füh­rung gilt als Start­punkt einer geplan­ten euro­päi­schen Wan­der­aus­stel­lung. Ab 2026 soll „Comet of Europe“ in meh­re­ren Haupt­städ­ten der EU Sta­tion machen – den Anfang bil­det der Euro­pa­tag in Brüs­sel, wo die Licht­show auf dem Dach des Euro­pa­par­la­ments gezeigt wer­den soll.

Neben dem Him­mels­er­eig­nis lohnt sich auch ein Abste­cher nach Wers­ten: In der Werft 77 läuft noch bis Sonn­tag die Aus­stel­lung „Stadt am Fluss – Stadt im Fluss“, eine künst­le­ri­sche Brü­cke zwi­schen Düs­sel­dorf und Chemnitz.

Wer das Licht­spiel am Frei­tag ver­passt hat, bekommt also heute Abend eine letzte Chance, das außer­ge­wöhn­li­che Spek­ta­kel live zu erle­ben – ein leuch­ten­des Sym­bol für Hoff­nung, Kunst und ein gemein­sa­mes Europa.

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