
Beigeordnete für Kultur und Integration Miriam Koch © Lokalbüro
Mit Beginn der kalten Jahreszeit verstärkt die Landeshauptstadt Düsseldorf gemeinsam mit den Trägern der Wohnungslosenhilfe ihre Unterstützungsangebote. Ziel ist es, zu verhindern, dass Menschen ohne festen Wohnsitz im Freien übernachten müssen. Insgesamt stehen rund 370 Stunden an Tagesaufenthalten pro Woche sowie zahlreiche Übernachtungsplätze zur Verfügung.
In den Tagesaufenthalten können Betroffene Schutz vor Kälte finden, warme Getränke und Mahlzeiten erhalten, sich waschen und ausruhen. Ergänzend bieten Notschlafstellen an sieben Standorten im gesamten Stadtgebiet sichere Übernachtungsmöglichkeiten – teils rund um die Uhr geöffnet, häufig mit der Möglichkeit, Hunde mitzubringen.
„370 Stunden Schutz und Wärme – das ist mehr als nur eine Zahl. Sie steht für unser Versprechen, dass niemand in Düsseldorf schutzlos bleiben muss“, betont Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration. Sie appelliert an Bürgerinnen und Bürger, aufmerksam zu sein und im Notfall Hilfe zu holen.
Das Hilfenetz umfasst unter anderem:
- 
Notschlafstellen wie die Graf-Adolf-Straße, Harkortstraße, das Franziska-Schervier-Haus, das Frauenprojekt „Ariadne“ oder die Einrichtung „Up Stairs“ der Drogenhilfe. 
- 
Spezielle Angebote für junge Menschen, etwa das „Sleep In“ oder das „Trebecafé“. 
- 
Tagesaufenthalte und Cafés wie „Shelter“, „Horizont“, „Café Pur“, „Café Ariadne“ oder das Streetwork-Café „Mobilé“. 
Neben der Grundversorgung mit Wärme, Essen und einem sicheren Schlafplatz bieten alle Einrichtungen auch Beratung und Vermittlung in weiterführende Hilfen oder reguläre Unterkünfte. Für viele gelingt so der Schritt zurück in eine eigene Wohnung.
Die Hotline für wohnungslose Menschen ist erreichbar unter 0211–8996189 (Montag–Donnerstag 9–15 Uhr, Freitag 9–13 Uhr).
 
					 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
					 
					 
					 
					 
					 
					 
					 
					

