Christina Zimmermann Geschäftsleitung Schüßler-Plan GmbH und der Künstler Markus Oehlen © Lokalbüro

Chris­tina Zim­mer­mann Geschäfts­lei­tung Schüß­ler-Plan GmbH und der Künst­ler Mar­kus Oeh­len © Lokalbüro

 

Für die kom­mende Kar­ne­vals­ses­sion hat die Prin­zen­garde Blau‑Weiss erneut eine bedeu­tende künst­le­ri­sche Zusam­men­ar­beit rea­li­siert: Der neue Ses­si­ons­or­den für die Sai­son 2025/26 wurde vom renom­mier­ten Maler und Bild­hauer Mar­kus Oeh­len gestaltet.

Künst­ler und Konzept

Mar­kus Oeh­len, gebo­ren 1956 in Kre­feld, zählt zu den Haupt­ver­tre­tern der deut­schen „Neuen Wil­den“. Er stu­dierte von 1976 bis 1982 an der Kunst­aka­de­mie Düs­sel­dorf und war Meis­ter­schü­ler bei Alfonso Hüppi. Seine Werke zeich­nen sich durch ein dich­tes Über­la­gern von Moti­ven, pas­tose Mal­weise und Bezüge zur Pop‑ und Sub­kul­tur aus. Zudem ist Oeh­len auch musi­ka­lisch aktiv gewe­sen – unter ande­rem als Mit­glied von Punk‑Bands – und sein visu­el­les Werk wird mit dem Sampling‑Prinzip in der Musik verglichen.

In einer Pres­se­kon­fe­renz in den Räum­lich­kei­ten der Firma Schüßler‑Plan stellte die Garde unter Lei­tung ihrer Prä­si­den­tin Ute Heierz‑Krings heute den neuen Kunst­or­den vor. Dabei betonte Kura­tor Bernd R. Meyer, dass bei der Gestal­tung des Mittel­teils jedes Ses­si­ons­or­dens die laute Hand­schrift der betei­lig­ten Künst­le­rin bzw. des Künst­lers unver­kenn­bar sein müsse – dies treffe auf Oeh­lens Ent­wurf aus­drück­lich zu: „Mit sei­nen vie­len geschwun­ge­nen Linien spie­gelt das Kunst­werk das leben­dige und beschwingte Lebens­ge­fühl des Kar­ne­vals wider.“

Edi­tion und Besonderheiten

Der Orden ver­weist auf eine lang­jäh­rige Edi­tion, bei der seit dem Jahr 2000 ins­ge­samt 29 nam­hafte Künst­ler den 22‑Quadratzentimeter‑großen Mit­tel­teil gestal­tet haben – dar­un­ter Grö­ßen wie Otto Piene, Heinz Mack, Mar­kus Lüpertz, Gün­ther Uecker, Tony Cragg, Tho­mas Ruff, Imi Knoe­bel, Katha­rina Sie­ver­ding und Ulrich Erben.

Für die Ses­sion 2026 ent­ste­hen zwei Vari­an­ten:
– Eine Standard‑Ausgabe mit schwarz‑weißem Motiv im Stil von Oeh­lens Hand­schrift.
– Zusätz­lich eine auf ledig­lich 33 Exem­plare limi­tierte Son­der­edi­tion in Farbe, gestal­tet eben­falls von Oehlen.

Bedeu­tung für Kar­ne­val und Kunst

Mit der Wahl von Mar­kus Oeh­len stärkt die Prin­zen­garde Blau‑Weiss nicht nur ihr Pro­fil inner­halb der kar­ne­va­lis­ti­schen Gemein­schaft, son­dern setzt auch einen ver­bin­den­den Akzent zwi­schen bil­den­der Kunst und Kar­ne­vals­tra­di­tion. Die Ent­schei­dung unter­streicht, dass der Orden mehr ist als ein rei­nes Karnevals‑Objekt – er wird zur Kunst‑Edition mit kul­tu­rel­ler Aussagekraft.

Aus­blick

Der heute vor­ge­stellte Ses­si­ons­or­den 2026 lädt die Mit­glie­der und Gäste der Prin­zen­garde Blau‑Weiss ein, ihn als Spie­gel­bild des Kar­ne­vals­le­bens zu ver­ste­hen – in dem sich Gemein­schaft, Kunst und Lebens­freude verbinden.

Christina Zimmermann Geschäftsleitung Schüßler-Plan GmbH, Präsidentin Ute Heierz‑Krings und Pressesprecher Hans-Peter Suchand © Lokalbüro

Chris­tina Zim­mer­mann Geschäfts­lei­tung Schüß­ler-Plan GmbH, Prä­si­den­tin Ute Heierz‑Krings und Pres­se­spre­cher Hans-Peter Suchand © Lokalbüro