
Der Kleine und der Große “Hoppeditz” © LB / Olaf Oidtmann
Am Samstagnachmittag feierte die Hoppediz-Wache ein außergewöhnliches Jubiläum: 20 Jahre – aber ganz ohne närrischen Tamtam. Stattdessen stand das „zivile“ Feiern im Vordergrund, ganz im Geist der Gemeinschaft und Tradition.
Der Nachmittag startete im „Haus des Karnevals“ mit einem herzlichen Empfang: Sekt, frisch gezapftes Schumacher Altbier und Häppchen in den Vereinsfarben luden die Gäste zum Verweilen ein. Zu großer Überraschung der Anwesenden erschien auch das frisch gekürte Prinzenpaar, um persönliche Glückwünsche zu überbringen.
Ein Höhepunkt war die Verleihung des aktuellen Sessionsordens an das Hoppeditz-Denkmal – ein symbolischer Akt, der bei der Wache tief verwurzelt ist. Tom Bauer, in seinem Element, führte die Zeremonie akrobatisch durch. Unter den Gratulanten war Jan Philp Hilger, der neue Hoppeditz der Landeshauptstadt Düsseldorf, der aufmerksam beobachtete – denn im nächsten Jahr könnte er selbst die Ehre haben, einen Orden zu verleihen.
Im Anschluss zog die gesellige Schar begleitet vom Tambourcorps Grün-Weiß Wersten durch die Düsseldorfer Innenstadt. Der Zug führte schließlich zur Schumacher Altbiermanufaktur, wo die Feier in äußerst gemütlicher Atmosphäre fortgesetzt wurde. Dort wartete ein abwechslungsreiches Programm mit emotionalen Rückblicken auf zwei Dekaden Hoppediz-Wache, gesellige Gespräche – und sogar ein eigens gebackener Geburtstagskuchen in den Farben der Wache.
Das Resümee des Tages: eine gelungene, würdevolle Geburtstagsfeier, die nicht übertrieben närrisch, sondern mit viel Herz und Gemeinschaftssinn begangen wurde. Die Hoppediz-Wache hat damit einmal mehr ihre Nähe zu Tradition, Brauchtum und ihrer eigenen Geschichte betont – ganz ohne lauten Karnevalsüberschwang, aber mit großer Bedeutung.
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