Tilly Mot­to­wa­gen im Rosen­mon­tags­zug 2020 Foto: LOKALBÜRO

 

Den Rosen­mon­tags­zug 2021 muss­ten wir lei­der absa­gen, aber die Nar­ren­frei­heit las­sen wir uns nicht neh­men!“ Mit die­sen Wor­ten kom­men­tierte Präsident Michael Lau­men die Ent­schei­dung des Comi­tee Düsseldorfer Car­ne­val e.V., auch in Zei­ten der Corona-Pan­de­mie nicht auf den Bau der inter­na­tio­nal beach­te­ten Mot­to­wa­gen zu ver­zich­ten. „Die hoch­po­li­ti­schen Groß­plas­ti­ken aus der Werk­statt von Wagenbaukünstler Jac­ques Tilly sind seit vie­len Jah­ren das Mar­ken­zei­chen des Düsseldorfer Kar­ne­vals und die Höhepunkte jedes Rosen­mon­tags­zu­ges“, so Laumen.

Diese Tra­di­tion wolle das CC auch Zei­ten der Corona-Pan­de­mie bewah­ren. Lau­men: „Statt­des­sen möchten wir mit die­ser Initia­tive ein Zei­chen für Mei­nungs­frei­heit auch in schwie­ri­gen Zei­ten set­zen.“ Hin­ter ver­schlos­se­nen Türen hat­ten Jac­ques Tilly und sein Team in den ver­gan­ge­nen Wochen acht spektakuläre Entwürfe model­liert, mit denen aktu­elle Ereig­nisse und Persönlichkeiten per­si­fliert werden.

Zu sehen sind die Ergeb­nisse am Rosen­mon­tag, 15. Februar, ca. zwei Stun­den lang in der Düsseldorfer Innen­stadt. „Die Groß­plas­ti­ken wer­den nicht im Kon­voi, son­dern ein­zeln auf drei ver­schie­de­nen Rou­ten auf Anhängern durch die Stra­ßen fah­ren“, betont CC- Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann. Damit wolle man ver­hin­dern, dass sich Zuschau­er­grup­pen bil­den und gegen gel­tende Corona-Regeln und Einschränkungen ver­sto­ßen wird.