
Preisverleihung des Kleingartenwettbewerbs 2025.in der Salzhalle auf dem Gelände der Kokerei Hansa — Foto von links nach rechts: NRW-Landschaftsministerin Silke Gorißen, Mathias Wolter (1. Vorsitzender vom Stadtverband Düsseldorf der Kleingärtner e.V.), Nicole Mesch (2. Vorsitzende vom Stadtverband Düsseldorf der Kleingärtner e.V.), Doris Törkel (Leiterin Gartenamt der Stadt Düsseldorf), Astrid Haas (2. Vorsitzende Kleingartenverein der Kriegsbeschädigten Düsseldorf Oberbilk e.V.), Heiko Schöner (Kassierer Kleingartenverein der Kriegsbeschädigten Düsseldorf Oberbilk e.V.), Norbert Zoltán-Schöner (1. Vorsitzender Kleingartenverein der Kriegsbeschädigten Düsseldorf Oberbilk e.V.).© Landeshauptstadt Düsseldorf / Andreas Buck
Beim landesweiten Kleingartenwettbewerb NRW hat der Kleingartenverein der Kriegsbeschädigten in Düsseldorf-Oberbilk am Samstag, 15. November 2025, eine Silbermedaille gewonnen. Mit dem Wettbewerb, der alle vier Jahre stattfindet, würdigt das Land das Engagement der Kleingartenvereine und ihren gesellschaftlichen Beitrag. Die Preisverleihung fand in der Kokerei Hansa in Dortmund statt und stand unter dem Motto „Kleingartenglück – wo Mensch und Natur zusammenkommen“.
NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen hob die Bedeutung der Anlagen hervor: Kleingärten seien „grüne Oasen“ und besonders in dicht bebauten Städten wertvolle Orte der Erholung und des Naturschutzes.
Im Sommer hatte eine Jury zahlreiche Anlagen in NRW besucht. Bewertet wurden insbesondere zukunftsorientierte Projekte, nachhaltige Bewirtschaftung sowie die Einbindung ins städtische und soziale Umfeld.
Der Oberbilker Verein überzeugte mit seiner gepflegten, aus einer ehemaligen Bundesgartenschau hervorgegangenen Anlage, den vielfältig gestalteten Gärten und gemeinschaftlichen Bereichen. Gelobt wurden unter anderem eine Blumenwiese, ein Lehrgarten, geplante Angebote wie ein Hobbitgarten für Kinder sowie naturnahe Bepflanzungen, die Insekten und Vögeln zugutekommen. Auch ressourcenschonende Bauweisen und der Erhalt alter Obst- und Gemüsesorten fanden Anerkennung.
Die 111 Parzellen werden von Menschen aus 17 Nationen bewirtschaftet; Toleranz und Respekt seien im Verein fest verankert, so Juryvorsitzende Prof. Martina Oldengott. Zudem engagiert sich der Verein sozial, etwa mit Spendenaktionen oder Veranstaltungen wie einem Bücherweihnachtsmarkt und einem Adventskalender.
Insgesamt vergab das Land drei Gold‑, sieben Silber- und vier Bronzemedaillen.



