Amerikanischen Streifenwagen © Polizei Düsseldorf

Ame­ri­ka­ni­schen Strei­fen­wa­gen © Poli­zei Düsseldorf

 

Don­ners­tag, 20. Novem­ber 2025

Ein „Police Car“ erregte ges­tern Mit­tag auf der Cor­ne­li­us­straße die Auf­merk­sam­keit von Poli­zei­be­am­ten des Ver­kehrs­diens­tes der Poli­zei Düs­sel­dorf. Nicht nur das ame­ri­ka­ni­sche Strei­fen­wa­gen­de­sign sorgte für pro­fes­sio­nelle Neu­gier, son­dern auch der Nach­bau einer Blau­licht­an­lage auf dem Dach des auf­fäl­li­gen Pkw.

Wäh­rend der Kon­trolle stell­ten die Beam­ten diverse Ver­än­de­run­gen sowie frag­li­che Ein- und Umbau­ten fest. Zudem befand sich das Fahr­zeug in einem schlech­ten All­ge­mein­zu­stand. Der „Strei­fen­wa­gen“ wurde daher zur Begut­ach­tung einem Sach­ver­stän­di­gen vorgeführt.

Bei der Prü­fung kamen zahl­rei­che Män­gel zutage. Das Fahr­zeug ver­lor Kühl­flüs­sig­keit und Öl. Beim Ein­schla­gen der Räder nach Ent­las­tung tropfte eine große Menge Öl aus dem Lenk­ge­triebe. Dar­über hin­aus lagen keine Nach­weise über die Zuläs­sig­keit der Beleuch­tungs­ein­rich­tun­gen vor. Die Abgas­an­lage schleifte an der Fede­rung und die Sicher­heits­gurte auf der Rück­bank waren man­gel­haft und boten kei­nen aus­rei­chen­den Schutz.

Ins­ge­samt stellte der Prüf­sach­ver­stän­dige 15 teils erheb­li­che und gefähr­li­che Män­gel an dem „Police“-Fahrzeug fest. Trotz des Schrift­zu­ges „Sup­port our Police“ wurde dem Fah­rer des his­to­ri­schen „Strei­fen­wa­gens“ auf­grund der zahl­rei­chen Män­gel und des gra­vie­ren­den Ver­lusts von Betriebs­flüs­sig­kei­ten die Wei­ter­fahrt unter­sagt. Gegen den 48-jäh­ri­gen Besit­zer wurde eine Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zeige gefertigt.

Das „Police Car“ darf selbst­ver­ständ­lich erst wie­der „zum Ein­satz“, wenn alle Män­gel beho­ben wurden.