Die Tisch­ge­mein­schaft Scholl­jon­ges im Hei­mat­ver­ein der Düs­sel­dor­fer Jon­ges setzt ein Zei­chen gegen Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung. Auf­grund der außer­ge­wöhn­lich gro­ßen Kar­tof­fel­ernte in die­sem Jahr wer­den bun­des­weit immer mehr Kar­tof­feln zu Tier­fut­ter oder in Bio­gas­an­la­gen ver­wer­tet. Die Scholl­jon­ges möch­ten über­schüs­sige Ware statt­des­sen Men­schen zugu­te­kom­men las­sen, die Unter­stüt­zung benötigen.

Am Frei­tag, 28. Novem­ber 2025, laden die Scholl­jon­ges ab 10 Uhr zu „Rei­be­ku­chen für alle“ auf die Ter­rasse der Kost­bar an der Neu­straße ein. Die Aus­gabe ist kos­ten­frei, Spen­den wer­den ange­nom­men. Unter­stützt wer­den die Alt­stadt-Armen­kü­che sowie der Gute-Nacht-Bus.

In Düs­sel­dorf leben nach aktu­el­len Schät­zun­gen meh­rere Hun­dert woh­nungs­lose sowie viele wei­tere bedürf­tige Men­schen. Zugleich nimmt die Alters­ar­mut zu. „Diese Situa­tion hat uns bewegt“, sagt Tisch­baas Michael Brühl. „Wir möch­ten über­schüs­sige Lebens­mit­tel sinn­voll ein­set­zen und ein Zei­chen für Gemein­schaft und Soli­da­ri­tät setzen.“

Inner­halb kur­zer Zeit stellte Brühl ein brei­tes Unter­stüt­zer­team zusam­men: Lebens­mit­tel-Experte Sebas­tian Lege, Jon­ges­mit­glied Han­nes Paas mit Kon­tak­ten zu Land­wir­ten, Kost­bar-Betrei­ber Lud­ger Tig­gel­beck, die Johan­ni­ter Düs­sel­dorf, Hote­lier Hans-Gün­ther Oepen, die Wurst­meis­ter Deutsch­land AG sowie viele wei­tere Hel­fer. For­tuna-Idol Axel Bel­ling­hau­sen, selbst Scholl­jong, hilft bei der Aus­gabe. Um 11:30 Uhr wird auch Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler erwartet.

Meh­rere hun­dert Kilo­gramm Kar­tof­feln ste­hen bereit – genug für rund 3.000 Por­tio­nen Rei­be­ku­chen. Nicht ver­ar­bei­tete Lebens­mit­tel gehen anschlie­ßend voll­stän­dig an die Altstadt-Armenküche.

„Wir freuen uns über die große Unter­stüt­zung inner­halb der Jon­ges“, sagt Brühl. Auch Jon­ges-Baas Dr. Rein­hold Hahl­hege wür­digt das Enga­ge­ment der Ehrenamtlichen.

Alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer sind ein­ge­la­den, vor­bei­zu­kom­men und Rei­be­ku­chen zu genießen.

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