Großeinsatz: Explosion im / vor dem Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses © Patrick Schüller

Groß­ein­satz: Explo­sion im / vor dem Ein­gangs­be­reich eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses © Patrick Schüller

 

Am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen mel­de­ten Anru­fer eine Explo­sion im Bereich der Euler­straße. Die Ein­satz­kräfte konn­ten eine Explo­sion im Ein­gangs­be­reich eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses bestä­ti­gen. Die Feu­er­wehr ret­tete die Bewoh­ner des Gebäu­des über Dreh­lei­tern aus ihren Woh­nun­gen. Ver­letzt wurde niemand.

Gegen kurz nach 4 Uhr erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung über eine Explo­sion an der Euler­straße in Deren­dorf. Umge­hend alar­mierte die Leit­stelle Ein­hei­ten von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zur gemel­de­ten Adresse. Als die ers­ten Ein­hei­ten nur vier Minu­ten nach der Alar­mie­rung an der Ein­satz­stelle ein­tra­fen, stell­ten sie eine Explo­sion im Ein­gangs­be­reich eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses fest. Es kam zu kei­nem Feuer.

Auf­grund der Explo­sion war ein Teil des Trep­pen­raums nicht mehr begeh­bar, sodass die Ein­satz­kräfte die Bewoh­ner mit Dreh­lei­tern der Feu­er­wehr aus ihren Woh­nun­gen eva­ku­ier­ten. Ins­ge­samt führte die Feu­er­wehr zehn Per­so­nen ins Freie, brachte diese zunächst in einem Bus der Feu­er­wehr unter und betreute sie bis zum Einsatzende.

Neben der Eva­ku­ie­rung der Bewoh­ner erfolgte eine Kon­trolle des Gebäu­des, um eine Beein­träch­ti­gung der Sta­tik aus­zu­schlie­ßen. Hier stell­ten die Ein­satz­kräfte keine struk­tu­rel­len Schä­den fest, sodass aktu­ell keine Ein­sturz­ge­fahr besteht. Von den ins­ge­samt zehn Bewoh­nern brachte die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf sie­ben Men­schen vor­über­ge­hend in einer Not­un­ter­kunft unter. Vor­sorg­lich haben Mit­ar­bei­tende der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf die Strom- und Gas­ver­sor­gung zum Haus abgestellt.

Im Ein­satz befan­den sich fast 60 Ein­satz­kräfte von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst, unter ihnen auch ehren­amt­li­che Hel­fer der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr. Nach etwa zwei Stun­den kehr­ten die letz­ten Ein­hei­ten zu ihren Stand­or­ten zurück. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Ursa­che übernommen.