Wenn man den neuen Eis­la­den am Burg­platz betritt, hat man das Gefühl vor einem steht eine wun­der­schöne Strand­hütte rechs strahlt die Sonne von der Wand, auf der gegen­über­lie­gen­den Seite begrüßt einen der Sand und dann noch ein Foto mit der per­fek­ten Welle. Davor ein Surf­brett wel­ches zu einem Sel­fie animiert.

Und wer ist der Mann in der Strand­hütte?
Mit einer unüber­seh­ba­ren Hin­gabe gießt der Mann eine beige­far­bene Flüs­sig­keit auf die eisige Edel­stahl­flä­che. Er streut noch schnell ein paar Früchte dar­über. Danach zückt er die Spach­tel und häm­mert sie auf die eisige Flä­che. Er zieht die Creme glatt und schließ­lich kommt der ent­schei­dende Moment: Er greift mit den Spach­teln unter das Eis und schiebt es zusam­men, so dass sich vor allen Augen schöne und gleich­mä­ßige Wel­len bil­den, die Wel­len, die Cos­tan­tino Demirt­zis Unter­neh­men den Namen und das Logo gaben — und sei­nem Leben einen ganz neuen Sinn.

Denn bis heute drehte und wen­dete sich das Leben des 38-jäh­ri­gen, wie er heute sein Eis dreht und wen­det. Expe­ri­men­tier­freu­dig sei er immer schon gewe­sen. Ver­mut­lich ver­führte das den gebür­ti­gen Düs­sel­dor­fer zu einem Bio­in­ge­nieur-Stu­dium. Dort fand er die wis­sen­schaft­li­che Aus­ein­an­der­set­zung, die ihn so sehr reizt. Was ihm in Labor und Rein­raum fehlte, das waren die Menschen.

Auch beim Auf­bau des Unter­neh­mens half die Fami­lie mit. Das gemein­same Brain­stor­men über erfri­schen­des „Eis“ und „Wel­len“ führte zum „Sur­fer-Kon­zept“ und zum Logo. Das Ach­ter­bahn-Loo­ping fin­det sich im Namen wie­der. „Es fügte sich alles so pas­send zusam­men, wie Puz­zle­teile, die immer schon zusam­men­ge­hör­ten.“ Und so kam er auch zu sei­nem Geschäfts­lo­kal am Burg­platz. „Der Päch­ter, der vor­her an die­sem Stand­ort war, gab ihm viele gute Tipps und die Nach­bar­schaft, die hier rund um sei­nen Laden ansäs­sig ist, ist die Beste, die er sich vor­stel­len kann. Der Fri­seur von gegen­über hat ihm sogar beim Flie­sen­le­gen geholfen.

Heute war dann end­lich Eröff­nung Cos­tan­tino Demirt­zis und seine Mit­ar­bei­te­rin Jule freuen sich auf ihre Kundschaft.

Die erste Kun­din war Bri­gitte aus Erkel­enz. Sie war total begeis­tert von dem Eis, wel­ches übri­gens vegan und lak­to­se­frei ist. Es gibt 20 Sor­ten von dem lecke­ren Eis.

Geöff­net hat der Eis­la­den von Diens­tag bis Sonn­tags jeweils ab 12 Uhr bis 21 Uhr. Frei­tags und Sams­tag bis 22 Uhr. Mon­tag ist Ruhetag !

Bei der Frage nach sei­ner Phi­lo­so­phie lacht Cos­tan­tino Demirt­zis: „Genuss. Etwas vor den Augen der ande­ren her­zu­stel­len, was gut aus­sieht und gut schmeckt. Was will man mehr?“.