Die Anlage der Brillenpinguine wird im Aquazoo gesäubert,(c)Aquazoo Löbbecke Museum

Die Anlage der Bril­len­pin­guine wird im Aqua­zoo gesäubert,©Aquazoo Löbb­ecke Museum

 

Ein­mal im Jahr wird das Gehege der Bril­len­pin­guine im Aqua­zoo umfang­reich gerei­nigt. Bis ein­schließ­lich 11. Mai 2025 wer­den die zwölf Frack­trä­ger daher für die Gäste des Aqua­zoo nicht zu sehen sein.

Für die gründ­li­che Rei­ni­gung der gro­ßen Kunst­fel­sen im Rah­men des jähr­li­chen Früh­jahrs­put­zes muss das Was­ser kom­plett abge­las­sen wer­den. Die Pin­guine zie­hen daher in die­ser Zeit in ihr Innen­ge­hege. Die Fel­sen und Unter­was­ser­schei­ben wer­den bei der Aktion von Algen befreit und der Boden­grund inten­siv gerei­nigt. Im Laufe der dar­auf­fol­gen­den Woche, 12. bis 18. Mai, soll die Anlage wie­der zur Ver­fü­gung stehen.

Im Aqua­zoo lebt eine Gruppe aus zwölf Bril­len­pin­gui­nen (Sphe­nis­cus demer­sus), deren natür­li­ches Ver­brei­tungs­ge­biet im süd­li­chen Afrika liegt. An den Küs­ten Ango­las, Nami­bias, Süd­afri­kas und Mosam­biks leben geschätzt noch 20.000 Brut­paare. Da der Bestand der Bril­len­pin­guine durch indus­tri­elle Fische­rei und die Ver­bau­ung der Küs­ten seit Jahr­zehn­ten ste­tig abnimmt, wird die Art mitt­ler­weile als vom Aus­ster­ben bedroht ein­ge­stuft. Das Aqua­zoo Löbb­ecke Museum betei­ligt sich mit der Hal­tung der bis zu 60 Zen­ti­me­ter gro­ßen Vögel am inter­na­tio­na­len Zucht­pro­gramm und sam­melt unter ande­rem über den Arten­schut­z­euro Gel­der für die Sou­thern Afri­can Foun­da­tion for the Con­ser­va­tion of Coas­tal Birds (SANCCOB) in Süd­afrika, die eine Auf­zucht- und Zucht­sta­tion für Pin­guine und andere See­vö­gel betreibt.