Im Vorlauf auf den CSD Düsseldorf präsentiert das Theatermuseum das Live-Hörspiel "America" des Theaterkollektivs Düsseldrama © Lukas Marvin Thum

Im Vor­lauf auf den CSD Düs­sel­dorf prä­sen­tiert das Thea­ter­mu­seum das Live-Hör­spiel “Ame­rica” des Thea­ter­kol­lek­tivs Düs­sel­drama © Lukas Mar­vin Thum

 

Im Vor­lauf auf den CSD Düs­sel­dorf prä­sen­tiert das Thea­ter­mu­seum das Live-Hör­spiel “Ame­rica” des Thea­ter­kol­lek­tivs Düs­sel­drama am Mitt­woch, 18. Juni 2025, 19.30 Uhr, und am Don­ners­tag, 19. Juni, 18 Uhr. Die Pro­duk­tion fei­erte letz­tes Jahr Pre­miere und wird nun exklu­siv im Rah­men des CSD im Thea­ter­mu­seum wie­der auf­ge­nom­men. Der Text stammt aus der Feder des Autoren Gior­gio Fer­retti, Regie führte Mar­vin Wit­ti­ber. Im Anschluss an die Vor­stel­lung am 18. Juni, lädt das Thea­ter­mu­seum um 20.30 Uhr zudem zu einer neuen Aus­gabe sei­ner Talk-Reihe “Das Rote Sofa” ein, bei der Mar­vin Wit­ti­ber mit Muse­ums­lei­ter Sascha Förs­ter über seine Kar­riere und sein Enga­ge­ment für die Ver­net­zung von Thea­ter und LGBTQ-Gemein­schaft spre­chen wird. Nach der Vor­stel­lung am 19. Juni führt die Dra­ma­tur­gin und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Simone Saf­tig ein Autoren­ge­spräch mit Gior­gio Ferretti.

Zum Live-Hör­spiel
Im Thea­ter­stück “Ame­rica” sitzt ein jun­ger Mann, gespielt von Eric Haar­haus, zunächst im Bade­zim­mer und ent­deckt Ame­rica. In einer Zeit­schrift mit nack­ten Män­ner­kör­pern. Das ist ein Ame­rica, das anders ist und das Sehn­sucht reprä­sen­tiert. Die Ent­de­ckung Ame­ri­cas ist für den Prot­ago­nis­ten von Gior­gio Fer­ret­tis Stück Aus­gangs­punkt für eine emo­tio­nale Reise auf der Suche nach der eige­nen Iden­ti­tät. Mit offe­nem Her­zen stürzt sich die­ses spre­chende Ich in die Welt, spürt sei­ner sexu­el­len Iden­ti­tät ebenso wie einem (emo­tio­na­len) Zuhause nach. Dabei stellt sich der Prot­ago­nist Anfein­dun­gen von außen, befragt sein Inners­tes und erforscht sei­nen Sehn­suchts­ort im Mit­ein­an­der sowie am ande­ren Ende eines Oze­ans. Er hin­ter­fragt die Facet­ten sei­ner Zuge­hö­rig­keit. Das bunte Figu­ren­per­so­nal, denen der Haupt­cha­rak­ter begeg­net, wird von Mar­vin Wit­ti­ber und Vale­rie Schnei­der gele­sen. “Ame­rica” wurde von Düs­sel­drama als Live-Hör­spiel insze­niert, das den Fokus ganz auf die Poe­tik des Tex­tes legt. Dazu hat Kilian Ber­gen die Musik kom­po­niert, die mit Fer­ret­tis Text-Rhyth­mus har­mo­niert. Über der Bühne hat Saskia Holte einen fra­gil wir­ken­den und zugleich Hoff­nung schaf­fen­den Regen­bo­gen installiert.

Tickets gibt es an der Abend­kasse und kos­ten 15 Euro, ermä­ßigt 10 Euro (am 18. Juni inkl. Ein­tritt zum “Roten Sofa”). Reser­vie­run­gen sind via E‑Mail über kasse_theatermuseum@duesseldorf.de oder tele­fo­nisch unter 0211 8996130 möglich.

 

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