Der Rohbau steht! Am Mittwoch, 2. Juli 2025, ist das Richtfest f¸r den Neubau der Feuer-und Rettungswache 7 und den zentralen Betriebshof S¸d des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes gefeiert worden © Landeshauptstadt Düsseldorf/Amt für Kommunikation

Der Roh­bau steht! Am Mitt­woch, 2. Juli 2025, ist das Richt­fest f¸r den Neu­bau der Feuer-und Ret­tungs­wa­che 7 und den zen­tra­len Betriebs­hof S¸d des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes gefei­ert wor­den © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Amt für Kommunikation

 

Für den Neu­bau an der Wers­te­ner Fried­hof­straße sind Gesamt­kos­ten in Höhe von rund 64,7 Mil­lio­nen Euro ver­an­schlagt und die Fer­tig­stel­lung im drit­ten Quar­tal 2026 geplant

Die Roh­bau­ar­bei­ten sind abge­schlos­sen und die Dach­kon­struk­tion steht. Am Mitt­woch, 2. Juli 2025, fei­er­ten Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche, Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der, Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral sowie Dr.-Ing. Hein­rich Lab­bert, Tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH (IPM), das Richt­fest für den Neu­bau der Feuer- und Ret­tungs­wa­che 7 sowie des zen­tra­len Betriebs­ho­fes des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes an der Wers­te­ner Friedhofstraße.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die neue Feuer- und Ret­tungs­wa­che stärkt die Ein­satz­be­reit­schaft der Feu­er­wehr und trägt maß­geb­lich zur Sicher­heit in unse­rer Stadt bei. Gleich­zei­tig schaf­fen wir mit dem zen­tra­len Betriebs­hof moderne, effi­zi­ente Arbeits­be­din­gun­gen für das Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amt. Die­ser zukunfts­ori­en­tierte Neu­bau ver­eint Kli­ma­schutz, Funk­tio­na­li­tät und städ­ti­sche Daseins­vor­sorge an einem Stand­ort — ein star­kes Signal für die Ent­wick­lung im Düs­sel­dor­fer Süden.”

Der Neu­bau ent­steht auf dem 20.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen städ­ti­schen Grund­stück zwi­schen der Wers­te­ner Fried­hof­straße und der Hügel­straße und wird von der Stadt­toch­ter IPM rea­li­siert. Die neuen Nut­zungs­ein­hei­ten ent­ste­hen in getrenn­ten, zwei- bis drei­ge­schos­si­gen Gebäu­den. Die Gesamt­kos­ten des Pro­jek­tes belau­fen sich auf rund 64,7 Mil­lio­nen Euro. Die Fer­tig­stel­lung ist für das dritte Quar­tal 2026 vorgesehen.

Feuer- und Rettungswache
Die Gebäude der Feu­er­wa­che mit einer Brut­to­ge­schoss­flä­che von rund 8.000 Qua­drat­me­tern ori­en­tie­ren sich zur Wers­te­ner Fried­hof­straße. Eine par­al­lele Bebau­ung der Fahr­zeug­halle zur Straße ermög­licht ein schnel­les Aus­rü­cken der Ein­satz­kräfte. Für eine mög­lichst gute Erreich­bar­keit der Ein­satz­fahr­zeuge sieht die Pla­nung der neuen Wache einen in U‑Form ange­ord­ne­ten Gebäu­de­rie­gel vor, der die Technik‑, Arbeits- und Sozi­al­räume beher­bergt. Der geplante Innen­hof sieht eine aus­rei­chende Aus­gleichs- und Bewe­gungs­flä­che für die Ein­satz­fahr­zeuge vor.

Stadt­di­rek­tor und Feu­er­wehr­de­zer­nent Burk­hard Hintzsche: “Bevöl­ke­rungs­schutz beginnt mit der Bereit­schaft, Leben zu ret­ten. Die Feu­er­wehr steht dafür Tag und Nacht bereit. Dafür benö­tigt sie für Per­so­nal und Fahr­zeuge moderne und funk­tio­nale Gebäude. Sowohl in Bezug auf das Aus­rü­cken im Ein­satz­fall als auch hin­sicht­lich der Auf­ent­halts­qua­li­tät, bie­tet die neue Feu­er­wa­che in Lage und Aus­stat­tung hier­für die bes­ten Voraussetzungen.”

Zen­tra­ler Betriebshof
Der Betriebs­hof des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes mit einer Brut­to­ge­schoss­flä­che von rund 4.600 Qua­drat­me­tern befin­det sich zum größ­ten Teil im rück­wär­ti­gen Bereich des Grund­stücks. Er setzt sich aus drei grö­ße­ren Gebäu­de­ab­schnit­ten, zwei klei­nen Bau­kör­pern und den betrieb­li­chen Außen­an­la­gen zusam­men. Dort sind der Ver­wal­tungs­trakt, die Umkleide- und Sani­tär­räume sowie der große Auf­ent­halts­raum und die Fahr­zeug­halle unter­ge­bracht. Par­al­lel zum Grün­zug erstreckt sich das Mate­ri­al­la­ger des Betriebs­hofs. Das Grund­stück wird eben­falls über die Wers­te­ner Fried­hof­straße erschlossen.

Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral: “Mit dem neuen Betriebs­hof des Gar­ten­am­tes ent­steht nicht nur moderne Infra­struk­tur für die Unter­hal­tung von Parks und Grün­an­la­gen im Süden von Düs­sel­dorf, son­dern ein Ort, an dem Kli­ma­schutz kon­kret wird. Die Pho­to­vol­ta­ik­an­lage wird dank Son­nen­en­er­gie jähr­lich rund 61 Ton­nen CO₂ ein­spa­ren. Dar­über hin­aus wer­den mehr als 100 Bäume gepflanzt und mit der Dach- und Fas­sa­den­be­grü­nung schaf­fen wir Lebens­raum — hier ver­bin­den sich zukünf­tig Kli­ma­schutz, öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung und städ­ti­sches Arbeiten.”

Der Betriebs­hof und die Feu­er­wa­che erhal­ten getrennt von­ein­an­der ange­ord­nete Zufahr­ten zu den jewei­li­gen Betriebs­flä­chen. Durch die Anord­nung der Gebäude und durch zwei vor­rang­re­gelnde Ampel­an­la­gen ist ein unmit­tel­ba­res Aus­rü­cken der Ein­satz­fahr­zeuge auf die Wers­te­ner Fried­hof­straße gewähr­leis­tet. Der von der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf erwor­bene Park­platz auf der gegen­über­lie­gen­den Stra­ßen­seite bie­tet Platz für 106 Fahr­zeuge, davon 39 Stell­plätze mit Elek­tro­la­de­sta­tio­nen, und 65 über­dachte Fahr­rad­stell­plätze, davon zehn mit Elektroladestationen.

Nach­hal­tig­keit im Fokus
Für den Neu­bau ist vor­ge­se­hen, über­wie­gend Bau­stoffe mit einem hohen Wie­der­ver­wend­bar­keits­grad ein­zu­set­zen. Für die Erstel­lung der Fahr­zeug­hal­len, Werk­stät­ten, Frei­la­ger, Remi­sen und Dach­kon­struk­tio­nen wer­den bei­spiels­weise Stahl­pro­file ver­wen­det, die am Ende des Lebens­zy­klus der Gebäude direkt wie­der­ver­wen­det oder durch Ein­schmel­zen dem Bau­stoff­kreis­lauf zuge­führt wer­den kön­nen. Durch eine lücken­lose Erfas­sung der ver­wen­de­ten Bau­stoffe mit­tels der glo­ba­len Online-Platt­form “Mad­as­ter” wird die Zir­ku­la­ri­tät voll­stän­dig doku­men­tiert. Eine Dach- und Fas­sa­den­be­grü­nung — inklu­sive geeig­ne­ter Fas­sa­den­quar­tiere für Fas­sa­den­brü­ter — ist ebenso wie die Neu­pflan­zung von über 100 Bäu­men an ver­schie­de­nen Stand­or­ten im Stadt­be­zirk vor­ge­se­hen. Für die Bewäs­se­rung öffent­li­cher Grün­flä­chen wird das vor­han­dene Brun­nen­was­ser genutzt.

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der hebt her­vor: “Düs­sel­dorf ist kli­ma­freund­lich! Unser Bau­we­sen trägt erheb­lich dazu bei, die Kli­ma­schutz­ziele der Lan­des­haupt­stadt zu errei­chen und dem Ziel, bis 2035 kli­ma­neu­tral zu sein, gerecht zu wer­den. Auch bei die­sem Neu­bau wurde auf eine durch­ge­hend nach­hal­tig aus­ge­rich­tete, öko­lo­gi­sche Bau­weise geach­tet. Bei­spiel­haft genannt wer­den kön­nen die Berück­sich­ti­gung von Sole-Was­ser-Wär­me­pum­pen zur Wär­me­ver­sor­gung des Gebäu­des, Solar­ther­mie zur Unter­stüt­zung der Hei­zungs­an­lage und zur Warm­was­ser­be­rei­tung sowie ener­gie­ef­fi­zi­ente LED-Beleuch­tung. Mit dem Bau­pro­jekt wird eine Zer­ti­fi­zie­rung nach dem Gold-Stan­dard der Deut­schen Gesell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bauen (DGNB) sowie die Ein­hal­tung der Vor­ga­ben für das staat­li­che Qua­li­täts­sie­gel Nach­hal­ti­ges Gebäude (QNG) angestrebt.”