Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Sit­zung des obers­ten Gre­mi­ums des Deut­schen Komi­tees für UNICEF in Ber­lin wurde Heri­bert Klein, Mit­glied des Deut­schen Komi­tees und lang­jäh­ri­ger Unter­stüt­zer des Kin­der­hilfs­werks, für sei­nen uner­müd­li­chen Ein­satz über fünf Jahr­zehnte geehrt. UNICEF-Prä­si­dent Georg Graf Wal­der­see und Vize-Prä­si­den­tin Dag­mar Wöhrl über­reich­ten dem Düs­sel­dor­fer eine Urkunde mit „gol­de­nem Her­zen“ für „fünf Jahr­zehnte her­aus­ra­gen­den Ein­satz für die Kin­der der Welt“.

Sicht­lich bewegt nahm Klein die Aus­zeich­nung ent­ge­gen. In sei­ner Dan­kes­rede betonte er, dass ihn die Arbeit für UNICEF über all die Jahre mit zahl­rei­chen Men­schen aus Poli­tik, Wirt­schaft, Kunst, Kul­tur und Sport zusam­men­ge­bracht habe, die sein Leben berei­chert hät­ten. Hilfe, so Klein, funk­tio­niere nur gemeinsam. 

Vize-Präsidentin Dagmar Wöhrl, Heribert Klein und UNICEF-Präsident Georg Graf Waldersee © UNICEF

In Anleh­nung an sei­nen eige­nen UNICEF-Frie­dens­song erin­nerte er: „Wir alle müs­sen ‘a little step of peace, for all the child­ren in the world’ – den klei­nen Schritt des Frie­dens, für alle Kin­der die­ser Welt – immer wie­der gemein­sam gehen.“

Der von Klein getex­tete Frie­dens­song wurde in 15 Län­dern von ver­schie­de­nen Künst­lern ver­tont. Das Ergeb­nis: eine ein­ma­lige CD mit 15 musi­ka­li­schen Inter­pre­ta­tio­nen – jedoch nur einem Text, dem von Heri­bert Klein.

Zu den bemer­kens­wer­tes­ten Pro­jek­ten, die Klein für UNICEF initi­ierte und umsetzte, gehören:

  • Die erste UNICEF-Deutsch­land-Gala, die er 40 Jahre lang als Netz­werk­ver­an­stal­tung für Kin­der in Not orga­ni­sierte und mode­rierte – unter ande­rem in Hil­den, Düs­sel­dorf, Köln und Neuss.

  • Die welt­weite Aktion „Ein Herz für UNICEF“: Aus einem ein­fa­chen Fich­ten­holz­herz aus Filz­moos wurde durch 17 Aktio­nen mit Schü­lern, Poli­ti­kern und Künst­lern über eine Mil­lion Euro für UNICEF gesammelt.

  • Der erste UNICEF-Song des Deut­schen Komi­tees, des­sen Text Klein schrieb. Er wurde in 15 Län­dern ver­tont – als musi­ka­li­scher Bei­trag zum Frieden.

  • Die Aktion „Ein Platz für jedes Kind“, bei der er einen beson­de­ren Kunst-Hocker als Sym­bol für Kin­der­rechte ent­warf. 18 inter­na­tio­nale Künst­ler gestal­te­ten die­sen, der anschlie­ßend für 100.000 Euro ver­stei­gert wurde.

  • Die Zusam­men­ar­beit mit sei­nem Vor­bild Sir Peter Usti­nov: Gemein­sam orga­ni­sier­ten sie mit ESCADA eine UNICEF-Gala-Moden­schau im Bank­ge­bäude an der Düs­sel­dor­fer Königsallee.

  • Die Aktion „Weih­nach­ten Inter­na­tio­nal für UNICEF“, bei der 12 Gene­ral­kon­su­late gemein­sam mit Kin­dern Weih­nachts­bäume gestal­te­ten, die zunächst auf der Königs­al­lee aus­ge­stellt und spä­ter an Kin­der- und Senio­ren­heime wei­ter­ge­ge­ben wurden.

Auch nach 50 Jah­ren bleibt Klein aktiv: Mit For­ma­ten wie dem „Talk im Mut­ter Ey Kunst Kaf­fee“, dem „Din­ner Music Evening for UNICEF“ im AQ und dem dies­jäh­ri­gen 35. Gala-Abend für UNICEF in Filz­moos im Salz­bur­ger Land setzt er sein Enga­ge­ment uner­müd­lich fort.

Ins­ge­samt hat Heri­bert Klein mit sei­nen Pro­jek­ten über 10 Mil­lio­nen Euro für Kin­der in Not gene­riert. Doch das Wich­tigste, so sagt er selbst, sei nicht das Geld, son­dern das Herz – das er mit sei­nen Ideen und Aktio­nen bei so vie­len Men­schen bewe­gen konnte.