
Die Kommissionsmitglieder Prof. Peter Gorschlüter und Prof. Dr. Susanne Gaensheimer legten Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Düsseldorf, zusammen mit den Kommissionsmitgliedern Inka Schube und Moritz Wegwerth (v. l.) den Abschlussbericht der Gründungskommission vor. © MKW I Meike Schrömbgens
Gründungskommission legt Konzept für zentrales Kompetenzzentrum in Düsseldorf vor
Düsseldorf – Die beratende Gründungskommission hat am Montag ihr Konzept für das zukünftige Deutsche Fotoinstitut (DFI) in Düsseldorf vorgestellt. Das Institut soll als nationales Kompetenzzentrum für die Archivierung, Erforschung und Vermittlung fotografischer Werke dienen. Geplant ist ein dezentrales, bundesweit vernetztes Forschungszentrum mit internationaler Ausrichtung.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer betonte die Bedeutung des DFI für den Erhalt des fotografischen Erbes und die Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen wie Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Auch das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Düsseldorf bekräftigten ihre Unterstützung für das Projekt.
Zentrale Leitlinien des geplanten Instituts sind Partnerschaftlichkeit, Dezentralität, Transparenz, Offenheit und Serviceorientierung. Zudem ist ein „Nationaler Förderfonds Fotografie“ vorgesehen.
Die siebenköpfige Kommission unter Leitung von Prof. Dr. Susanne Gaensheimer arbeitete eng mit Expertinnen und Experten aus Archiven, Museen und Hochschulen zusammen. Der Abschlussbericht bildet nun die Grundlage für die weiteren Planungen durch den Lenkungsausschuss von Bund, Land und Stadt. Anschließend soll eine Findungskommission die Gründungsdirektion bestimmen.
Für den Aufbau des Instituts stehen derzeit insgesamt rund 86 Millionen Euro zur Verfügung.

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