Symbolbild Bundespolizei Wache Düsseldorf © Lokalbüro

Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei Wache Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Am 03. August 2025 um 04:10 Uhr kam es im Zug RE1 (26801) auf der Stre­cke zwi­schen Köln und Düs­sel­dorf zu einem Vor­fall sexu­el­ler Beläs­ti­gung. Eine 21-jäh­rige Rei­sende war gemein­sam mit ihren Freun­din­nen (21, 27) auf dem Heim­weg nach Neuss, als ein 31-jäh­ri­ger tune­si­scher Staats­an­ge­hö­ri­ger sie sexu­ell belästigte.

Trotz mehr­fa­cher Auf­for­de­rung durch die Geschä­digte und ihre Beglei­te­rin­nen, sich zu ent­fer­nen, zeigte der Tat­ver­däch­tige kein Ein­se­hen. Die Geschä­digte gab an, dass er ihr ans Bein gefasst habe. Zum Zwe­cke ihrer Ver­tei­di­gung setzte sie Pfef­fer­spray gegen den Tat­ver­däch­ti­gen ein. Die bereits alar­mierte Bun­des­po­li­zei erreichte den Ort des Gesche­hens wenig spä­ter und lei­tete poli­zei­li­che Maß­nah­men ein.

Vor Ort wur­den alle Betei­lig­ten iden­ti­fi­ziert und ihre Per­so­na­lien fest­ge­stellt. Die Maß­nah­men umfass­ten die Klä­rung des Sach­ver­halts, münd­li­che Beleh­run­gen, die Sicher­stel­lung und Asser­vie­rung des Pfef­fer­sprays sowie die Siche­rung von Video­auf­nah­men im Zug.

Der Beschul­digte wurde medi­zi­nisch ver­sorgt und anschlie­ßend mit einem Ret­tungs­wa­gen in eine ört­li­che Kli­nik gebracht.

Nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men wur­den die Geschä­digte und die Zeu­gin­nen am Bahn­steig an Gleis 12 ent­las­sen. Die Bun­des­po­li­zei ermit­telt nun wegen sexu­el­ler Beläs­ti­gung und wei­te­rer mög­li­cher Straftatbestände.