Stadtdechant Frank Heidkamp (v.l.), Marion Warden, Vorsitzende des Vorstands der liga wohlfahrt, und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller bei der Vertragsunterzeichnung. © Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Stadt­de­chant Frank Heid­kamp (v.l.), Marion War­den, Vor­sit­zende des Vor­stands der liga wohl­fahrt, und Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler bei der Ver­trags­un­ter­zeich­nung. © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/David Young

 

Ein neuer Son­der­för­der­ver­trag zum Start in das Kita-Jahr: Mit der Ver­ein­ba­rung, die am Mitt­woch, 27. August 2025, zwi­schen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, der Liga der freien Wohl­fahrts­pflege und der katho­li­schen Kir­che abge­schlos­sen wurde, ver­pflich­tet sich die Lan­des­haupt­stadt, künf­tig den voll­stän­di­gen Trä­ger­an­teil an den Kind­pau­scha­len nach dem Kin­der­bil­dungs­ge­setz des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len zu übernehmen.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Früh­kind­li­che Bil­dung und Betreu­ung sind für das Leben von Fami­lien von zen­tra­ler Bedeu­tung. Als Lan­des­haupt­stadt ist es unser Ziel, Kin­dern von Anfang an den bes­ten Zugang zu Bil­dung und Betreu­ung zu ermög­li­chen und Eltern in der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf zu unter­stüt­zen. Mit dem neuen Son­der­för­der­ver­trag über­neh­men wir Ver­ant­wor­tung, schaf­fen eine finan­zi­elle Ent­las­tung für die Trä­ger und bie­ten ihnen eine sta­bile Grund­lage für qua­li­ta­tiv hoch­wer­tige, viel­fäl­tige und zukunfts­fä­hige Ange­bote für Kinder.”

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und die Trä­ger set­zen gemein­sam den Aus­bau und die Siche­rung einer aus­rei­chen­den Zahl bedarfs­ge­rech­ter inklu­si­ver Betreu­ungs­plätze in Tages­ein­rich­tun­gen für Kin­der in Düs­sel­dorf um. Die Trä­ger betrei­ben dabei etwa zwei Drit­tel der Düs­sel­dor­fer Tages­ein­rich­tun­gen für Kinder.

“Mit die­ser Ent­schei­dung set­zen wir als Stadt ein kla­res Zei­chen für früh­kind­li­che Bil­dung und die part­ner­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit mit den freien Trä­gern”, erläu­tert Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche. “Wir schaf­fen dadurch nicht nur Pla­nungs­si­cher­heit für die Trä­ger, son­dern för­dern aktiv ein viel­fäl­ti­ges und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Kita-Ange­bot für die Fami­lien in Düsseldorf.”

Im Gegen­zug ver­pflich­ten sich die Trä­ger unter ande­rem dazu, die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bei der Siche­rung des Rechts­an­spruchs auf einen Betreu­ungs­platz durch bedarfs­ge­rechte Ange­bote zu unter­stüt­zen und ihr Platz­an­ge­bot nach dem in der Jugend­hil­fe­pla­nung fest­ge­stell­ten Bedarf an Betreu­ungs­plät­zen zu rich­ten und abzu­stim­men. Auch län­ger­fris­tige Ein­schrän­kun­gen der Betreu­ungs­zei­ten müs­sen im Rah­men des neuen Ver­trags vorab mit dem Amt für Sozia­les und Jugend bespro­chen werden.

“Die voll­stän­dige Über­nahme des Trä­ger­an­teils ist ein ein­deu­ti­ges Bekennt­nis zur Bedeu­tung der Trä­ger­viel­falt in Düs­sel­dorf”, sagt Marion War­den, Vor­stand der AWO in Düs­sel­dorf und Spre­che­rin der liga wohl­fahrt. “Der neue Ver­trag ent­las­tet uns deut­lich und hilft, die Qua­li­tät in der päd­ago­gi­schen Arbeit zu sichern und in den nächs­ten Jah­ren weiterzuentwickeln.”

 

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