Stadtbildpfleger Max Schönauer klebt den QR Code an @ Lokalbüro

Stadt­bild­pfle­ger Max Schö­nauer klebt den QR Code an @ Lokalbüro

 

Die Düs­sel­dor­fer Jon­ges gehen neue Wege in der Erin­ne­rungs­kul­tur. Der tra­di­ti­ons­rei­che Hei­mat­ver­ein hat begon­nen, zahl­rei­che Denk­mä­ler und Gedenk­ta­feln, die er im Laufe der Jahre gestif­tet oder betreut, mit QR-Codes aus­zu­stat­ten. Wer die klei­nen schwarz-wei­ßen Mar­kie­run­gen mit dem Smart­phone scannt, gelangt direkt auf die Ver­eins­web­site, wo detail­lierte Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen, his­to­ri­sche Zusam­men­hänge und span­nende Anek­do­ten bereitstehen.

Die Idee stammt von Stadt­bild­pfle­ger Max Schö­nauer, der im Vor­stand für das äußere Erschei­nungs­bild der Stadt ver­ant­wort­lich ist. Gemein­sam mit Baas Rein­hold Hahl­hege brachte er in den ver­gan­ge­nen Tagen die ers­ten Codes an ver­schie­de­nen Stand­or­ten an. Ziel ist es, die rund neun­zig Denk­mä­ler und Tafeln der Jon­ges Schritt für Schritt digi­tal zu ver­knüp­fen und so für eine brei­tere Öffent­lich­keit erleb­bar zu machen.

Ges­tern erhielt auch das bekannte Mut­ter-Ey-Denk­mal seine digi­tale Ergän­zung. Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen nun direkt vor Ort per QR-Code span­nende Details über das Leben und Wir­ken der legen­dä­ren Kunst­för­de­rin abru­fen. Damit reiht sich die Bron­ze­fi­gur in die wach­sende Liste der Objekte ein, die durch die Initia­tive der Jon­ges mit zusätz­li­chen Infor­ma­tio­nen aus­ge­stat­tet werden.

Beson­ders reiz­voll ist die Mög­lich­keit, die Inhalte online direkt in meh­rere Spra­chen zu über­set­zen. Damit öff­net sich die Düs­sel­dor­fer Stadt­ge­schichte nicht nur Ein­hei­mi­schen, son­dern auch den zahl­rei­chen Gäs­ten aus aller Welt. „Unsere Denk­mä­ler sol­len nicht nur still betrach­tet, son­dern ver­stan­den und erlebt wer­den“, betont Hahl­hege. Mit der digi­ta­len Ergän­zung könne jeder eigen­stän­dig und ohne Vor­kennt­nisse in die Geschich­ten der Stadt eintauchen.

Die Initia­tive ver­bin­det tra­di­tio­nelle Stadt­bild­pflege mit moder­ner Tech­nik und macht deut­lich, wie digi­tale Ange­bote his­to­ri­sche Orte stär­ker ins Bewusst­sein rücken kön­nen. Ent­schei­dend wird sein, dass die Infor­ma­tio­nen regel­mä­ßig gepflegt und erwei­tert wer­den, damit die digi­tale Reise durch die Düs­sel­dor­fer Geschichte leben­dig bleibt.

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