
Neben einer Vielzahl von Aktionen wurde von den Schülerinnen und Schülern auch ein Pedibus eine Woche lang getestet.© Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young
34 Grundschulen haben in diesem Jahr am internationalen „Walk-to-School-Day“ im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche teilgenommen. Mit der Aktion möchte die Stadt Düsseldorf gemeinsam mit den Schulen auf die Vorteile des Zu-Fuß-Gehens aufmerksam machen.
Herzstück war ein Wettbewerb, bei dem die Schulen mit dem höchsten Anteil an zu Fuß kommenden Kindern prämiert wurden. Die drei erfolgreichsten Einrichtungen erhielten Geldpreise, die zur Förderung von Mobilität und Fitness der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden sollen.
Die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung fand am 22. September 2025 in der Gemeinschaftsgrundschule Lennéstraße statt. Dort erwartete die Kinder ein buntes Programm mit Roller- und Fahrradparcours, Fußgängertraining sowie kreativen Angeboten. Auch das Verkehrssicherheitsmaskottchen „Lookie“ war vor Ort.
Düsseldorfs Mobilitätsdezernent Jochen Kral betonte die Bedeutung solcher Aktionen: Wer Kinder mit dem Auto zur Schule bringe, erhöhe nicht nur den Verkehr, sondern nehme ihnen auch wichtige Lern- und Bewegungserfahrungen. Ziel sei es, Selbstständigkeit und Sicherheit im Straßenverkehr zu fördern.
Begleitet wurde die Aktion von Polizei, Verkehrswacht, Verbraucherzentrale NRW und dem städtischen Schulamt. Viele Klassen beschäftigten sich im Vorfeld auf kreative Weise mit dem Thema Schulweg – von Erkundungstouren durch die Nachbarschaft bis hin zu Projekten im Rahmen der Mobilitäts-AG „smart moving kids“.
Um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen, setzt die Stadt auf Maßnahmen wie Tempo-30-Zonen, regelmäßige Kontrollen und die Ausgabe von Warnwesten an Erstklässler. Damit soll der Schulweg nicht nur gesünder, sondern auch sicherer gestaltet werden.