Noch ist die grüne Wiese Am Fettpott leer © Gabriele Schreckenberg

Noch ist die grüne Wiese Am Fett­pott leer © Gabriele Schreckenberg

 

Von Gabriele Schreckenberg

Auch die Frak­tion von Bünd­nis 90/Die Grü­nen in der Bezirks­ver­tre­tung 05 hat eine klare Mei­nung zur Bebau­ung der Wiese Am Fett­pott in Angermund.

Schon vor fünf Jah­ren haben sie eine Befra­gung der Anger­mun­der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger durch­ge­führt, um her­aus­zu­fin­den, was sich die Men­schen wün­schen. Das Ergeb­nis war: weit mehr als nur ein Super­markt auf der Wiese.

Immer wie­der – 2024 und auch 2025 – hat die Frak­tion Bünd­nis 90/Die Grü­nen Anträge an die Ver­wal­tung ein­ge­bracht, end­lich mit der Pla­nung Am Fett­pott zu beginnen.

Das Ergeb­nis: Die Men­schen möch­ten einen Platz mit Bän­ken, viel­leicht einem Brun­nen, Gas­tro­no­mie – ver­gleich­bar mit dem Kle­mens­vier­tel in Kai­sers­werth. Und wenn eine Bebau­ung geplant ist, dann als Teil einer leben­di­gen, neuen Orts­mitte. So lau­tet das Fazit der Befragung.

Auch ver­kehr­li­che Beru­hi­gung gewünscht

Der rege Ver­kehr auf der Anger­mun­der Straße solle durch eine ein­heit­li­che Gestal­tung der neuen Orts­mitte ent­schärft und beru­higt wer­den – so der Wunsch von Bünd­nis 90/Die Grü­nen im Norden.

„Die Pla­nung muss nun neu gedacht wer­den“, for­dert Wal­de­mar Fröh­lich, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der in der BV 5. „Die Pla­nungs­idee der Ver­wal­tung ist ein typi­scher Under­per­for­mer – sie bie­tet wenig Mehr­wert bei gleich­zei­tig hohem Auf­wand an Pla­nungs­kos­ten und Versiegelung.“

Das Grund­stück gehört der Stadt. Bezahl­ba­ren Wohn­raum hier eben­falls ein­zu­pla­nen, sei das Gebot der Stunde, so Fröhlich.