
Inobhutnahme der designierten Venetia, Nicole Nothen © LB / Olaf Oidtmann
Die Prinzengarde der Stadt Düsseldorf „Blau‑Weiss“ e.V. startete am vergangenen Samstagabend mit einem festlichen General‑Corps‑Appell im Maritim Hotel Düsseldorf in ihre Jubiläumssession. Unter den mehr als 400 Gästen befanden sich zahlreiche Vertreter befreundeter Vereine. Präsidentin Ute Heierz‑Krings präsentierte ein neu entwickeltes Unterhaltungsprogramm, das Tradition und Moderne miteinander verband.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Inobhutnahme der designierten Venetia, Nicole Nothen. Zu ihren Ehren hatte die Leibgarde der Garde ein besonderes Konzept vorbereitet: Neben den Mädchen und Jungen der Kinder‑ und Jugendabteilung der Blau‑Weissen nahmen auch die von ihr betreuten Tanzgarden der Schlossturmgarde aktiv an der Zeremonie teil. Statt des üblichen Interviews übernahm die neunjährige Amy aus der Kindertanzgarde das Gespräch mit der Venetia – und stellte Fragen wie: „Wie sind deine Venetienschuhe – hübsch, aber Aua?“
Im Anschluss formierte sich das Aktive Corps hinter Nicole Nothen, um sie unter dem traditionellen Degendach offiziell in Obhut zu nehmen. Rührend äußerte die Venetia: „Ich bin sprachlos und ich freue mich, ab heute ein Teil der Prinzengarde Blau‑Weiss zu sein.“ Spontan erhob sich das Publikum und ehrte sie gemeinsam mit ihrem Prinzen Markus Hülscher mit stehenden Ovationen.
Auch weitere Würdenträger erlebten emotionale Momente: So wurde die Venetia der Session 2025, Evelyn Werner, zum Ehrenmitglied ernannt. Zudem erhielt Tom Marx feierlich das Amt des Kindergenerals. Der in Niederkassel geborene 12‑jährige Marx kündigte an: „Ich freue mich und feiere gern, aber rede nicht viel …“, und ließ damit seine geplante Amtsführung erkennen.
Der Unterhaltungsabend bestand neben der Zeremonie aus einem bunten Programm: Die Tanzgarden der Prinzengarde überzeugten mit ihren Auftritten. Daneben begeisterten Sängerinnen und Sänger sowie Show‑Acts das Publikum. Eine herausragende Premiere gab es für Jürgen Hilger, der als „Putzer der Garde“ einen kritischen wie humorvollen Rückblick auf das vergangene Jahr der Garde präsentierte.
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