Durchsuchen eines Unterschlupfs © Polizei Düsseldorf

Durch­su­chen eines Unter­schlupfs © Poli­zei Düsseldorf

 

Ein­satz­zeit: Mitt­woch, 26. Novem­ber 2025, 14:00 bis 22:30 Uhr

Mit fast 50 Ein­satz­kräf­ten war die Poli­zei ges­tern Nach­mit­tag bis in den spä­ten Abend im Umfeld des Haupt­bahn­hofs, aber auch an Unter­schlüp­fen ent­lang von Bahn­glei­sen unter­wegs. Durch den geplan­ten Ein­satz uni­for­mier­ter und zivi­ler Beam­ter sollte der Kon­troll­druck auf die Szene erhöht und deut­li­che Prä­senz gezeigt wer­den. Zugleich konn­ten die zahl­rei­chen Ein­satz­kräfte Straf­ta­ten und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten beweis­si­cher verfolgen.

Unter Feder­füh­rung des Ein­satz­trupps PRIOS (Prä­senz und Inter­ven­tion an offe­nen Sze­nen) und mit Unter­stüt­zung der Kriminal‑, Bereit­schafts- und Bun­des­po­li­zei waren die Poli­zis­ten ab 14 Uhr in Klein­grup­pen rund um den Bahn­hof unter­wegs und kon­trol­lier­ten immer wie­der Per­so­nen. Die Maß­nah­men erstreck­ten sich aber auch auf Unter­schlüpfe ent­lang von Bahn­glei­sen, wie etwa an der Wer­de­ner Straße und Im Lie­feld. An der Unter­füh­rung Mos­kauer Straße wurde ein Tat­ver­däch­ti­ger nach dem Han­del mit einer nicht gerin­gen Menge Crack fest­ge­nom­men; sein Mobil­te­le­fon und Bar­geld wur­den sichergestellt.

Im Rah­men einer Obser­va­tion im Haupt­bahn­hof konnte ein Streit inner­halb einer Gruppe meh­re­rer Tat­ver­däch­ti­ger beob­ach­tet wer­den, bei dem ein Mann ein Mes­ser zog und einen Kon­tra­hen­ten damit bedrohte. Durch schnelle Inter­ven­tion der Zivil­be­am­ten sowie mit Unter­stüt­zung der Bun­des­po­li­zei wurde der Mann über­wäl­tigt und in Gewahr­sam genom­men. Die Beam­ten stell­ten das Mes­ser sicher und fer­tig­ten eine Strafanzeige.

Ins­ge­samt kon­trol­lierte die Poli­zei 113 Per­so­nen. Gegen 41 Betrof­fene wurde ein Platz­ver­weis aus­ge­spro­chen. Sie­ben Men­schen wur­den in Gewahr­sam genom­men, vier wur­den fest­ge­nom­men. Auf­grund ihres aggres­si­ven Ver­hal­tens muss­ten mit neun Per­so­nen soge­nannte Gefähr­der­an­spra­chen durch­ge­führt werden.

In Summe fer­tig­ten die Beam­tin­nen und Beam­ten 24 Straf­an­zei­gen, vor­nehm­lich wegen Betäubungsmittelverstößen.

Die Poli­zei wird auch in Zukunft ähn­li­che Aktio­nen im Bahn­hofs­um­feld durchführen.