Mann im Was­ser – die “See­ad­ler” probt den Ernst­fall Foto. Mar­kus Falkenau

Seit dem Wochen­ende ist der Unter­ba­cher See siche­rer. Mög­lich macht das ein neues Ret­tungs­boot — eine Spe­zi­al­an­fer­ti­gung für den See und die DLRG-Orts­gruppe Erkrath. Ver­gan­ge­nen Sams­tag wurde das Boot getauft. Stan­des­ge­mäß, mit Cham­pa­gner – auf den klang­vol­len Namen „See­ad­ler“.

Feu­er­rot und rich­tig flott
Und das ist die See­ad­ler: Der feu­er­rote Rumpf ist aus Gfk (Plas­tik), am Bug hat das Boot eine Klappe. Um bewußt­lose Men­schen ins Boot zie­hen zu kön­nen. Bis­her muss­ten Ver­letzte immer auf­wen­dig und müh­sam über die Ree­ling gewuch­tet wer­den. Der Yamaha-Motor leis­tet satte 50 PS, macht die „See­ad­ler“ zu einem rich­ti­gen Flitzer.

Hoher Besuch zur fei­er­li­chen Boots­taufe Foto: MARKUS FALTENAU

Spe­zi­al­boot mit Ausnahme-Genehmigung
Dafür war eine Aus­nahme-Geneh­mi­gung der Land­schafts­schutz-Behörde not­wen­dig – auf dem Unter­ba­cher See dür­fen eigent­lich keine Motor­boote fah­ren. Aber die alten Elek­tro-Ret­tungs­boote waren mit 8 km/h ein­fach viel zu lang­sam. Bei der Ret­tung Ertrin­ken­der zählt jede Minute… 

38.000 Euro hat die See­ad­ler gekos­tet, spen­diert hat das Boot die Kreis­spar­kasse Düsseldorf. 
Lokal­büro wünscht all­zeit gute Fahrt und immer eine Hand­breit Was­ser unter dem Kiel. Möge der erste Ein­satz lange auf sich war­ten lassen…