Im frü­he­ren Kauf­hof an der Ber­li­ner Allee hat heute Zur­heide einen neuen Super­markt eröff­net. Auf rund 10.000 Qua­drat­me­tern wer­den 65.000 ver­schie­dene Pro­dukte ange­bo­ten. Rund 200 Per­so­nen haben hier einen neuen Arbeits­platz gefunden.

Was ist so toll an dem neuen Markt? Nichts eigent­lich. Es ist ein Super­markt wie jeder andere auch. Rich­tig, etwas grö­ßer, etwas moder­ner, aber sonst nichts Außer­ge­wöhn­li­ches, was es nicht woan­ders auch schon gibt. Die Frage: Muss ich von einem Pro­dukt 10 Rei­hen im Regal haben, wo auch 3 oder 4 rei­chen wür­den, nur um die Qua­drat­me­ter auszunutzen?

Nach­hal­tig­keit ist hier auch nicht gege­ben, das Obst und Gemüse ist über­wie­gend in Plas­tik ver­packt. Zum schnel­len Ein­kauf am Fei­er­abend ist der Markt auch nicht geeig­net, da viele weite Wege gegan­gen wer­den müs­sen, um seine 7 Sachen einzukaufen.

Heute waren alle 16 Kas­sen und die 8 SB Kas­sen geöff­net, waren jedoch nicht aus­ge­las­tet, wie auf den Bil­dern zu sehen.

Wer Fri­sche und das per­sön­li­che Gespräch beim Ein­kau­fen haben will, wird wohl in Zukunft auch wei­ter­hin auf den Carls­platz gehen müs­sen. Dort brau­chen die Händ­ler wohl keine Angst vor der neuen Kon­kur­renz zu haben, wie so oft von der Presse geschrie­ben wurde.