Gas­la­ter­nen in Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht zieht posi­tive Bilanz
„Der Denk­mal­wert ist erkannt, recht­li­che und tech­ni­sche Pro­bleme sind mit ein wenig gutem Wil­len lös­bar.” Die­ses posi­tive Fazit zieht die Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht aus den letz­ten Tagen. Dezer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke und Denk­mal­schüt­ze­rin Svenja Schri­ckel hät­ten mit Ver­an­stal­tung und Work­shop am Don­ners­tag und Frei­tag erkenn­bar neue Impulse im Umgang mit der Gas­be­leuch­tung gesetzt.

Auch für die tech­ni­sche und recht­li­che Seite habe die Ver­an­stal­tungs­reihe posi­tive Erkennt­nisse gebracht: Die von Stadt und Stadt­wer­ken in Auf­trag gege­be­nen Gut­ach­ten aus dem Jahr 2015 sind wei­ter­hin gül­tig. „Wenn diese Gut­ach­ten Leit­schnur des wei­te­ren Vor­ge­hens sind, sind wir sicher, dass mit Regeln und Nor­men rechts­kon­form und prag­ma­tisch umge­gan­gen wer­den kann,” sagte Lutz Cleff­mann, Spre­cher der Initia­tive. Das habe auch erheb­li­che Aus­wir­kun­gen auf die Kos­ten­rech­nung. „Es ist kei­nes­wegs so, dass alle Gas­la­ter­nen inner­halb weni­ger Jahre auf­wen­dig nach­ge­rüs­tet wer­den müs­sen. Anpas­sun­gen kön­nen immer dann kos­ten­güns­tig vor­ge­nom­men wer­den, wenn sich die Gele­gen­heit dazu ergibt.”

„Das Ange­bot von Cor­ne­lia Zuschke, am wei­te­ren Pro­zess betei­ligt zu sein, neh­men wir sehr gerne an. Damit fließt auch der Wille zahl­rei­cher Bür­ger früh­zei­tig in die Metho­dik ein. So kann eine Ent­schei­dungs­vor­lage für den Stadt­rat ent­ste­hen, die von vorn­her­ein auf breite Zustim­mung in der Stadt­ge­sell­schaft trifft.” Dazu sei aller­dings auch von den­je­ni­gen ein wenig guter Wille erfor­der­lich, die immer noch auf tech­no­kra­ti­schen Maxi­mal­po­si­tio­nen beharrten.