Tarif­runde öffent­li­cher Dienst der Län­der: Mehr als 10.000 Strei­kende in NRW

Am heu­ti­gen Diens­tag haben die Beschäf­tig­ten der Län­der erneut ein kla­res Zei­chen gesetzt. Nach­dem bereits am gest­ri­gen Mon­tag die Uni­kli­ni­ken zu einer Demons­tra­tion in Köln zusam­men­ka­men, sind heute lan­des­weit Beschäf­tigte der Län­der in den Streik getre­ten, um ein deut­li­ches Signal Rich­tung Pots­dam zu sen­den. Dort wer­den am 28. Februar die Tarif­ver­hand­lun­gen der Län­der mit den Arbeit­ge­bern der TdL fortgesetzt.

“Das Bild auf dem Platz in Düs­sel­dorf war mehr als beein­dru­ckend”, so Frank Bethke, stell­ver­tre­ten­der Lan­des­lei­ter ver.di NRW. “Es ist nun Auf­gabe der Arbeit­ge­ber, uns in Pots­dam deut­lich ent­ge­gen­zu­kom­men und end­lich ein ver­han­del­ba­res Ange­bot vorzulegen.”

In Düs­sel­dorf kamen mehr als 10.000 Strei­kende von ver.di, GEW, GdP und Beam­ten­bund zu einer gemein­sa­men Kund­ge­bung vor dem Land­tag zusam­men. Zeit­gleich waren 1300 Strei­kende in Hamm ver­sam­melt. Die Zah­len lagen damit deut­lich über den Erwartungen.

ver.di for­dert für die Tarif­be­schäf­tig­ten der Län­der Ver­bes­se­run­gen von 6 Pro­zent, min­des­tens aber eine Erhö­hung der Tabel­len­ent­gelte um 200€ sowie zusätz­lich 300 € für die Pfle­ge­be­schäf­tig­ten. Für die Aus­zu­bil­den­den for­dert ver.di eine Erhö­hung der Ver­gü­tun­gen um 100 €.

Wäh­rend der Demo, die genau in die Mit­tags­zeit fiel, kam es zu erheb­li­chen Ver­kehrs­stö­run­gen auch bei Busse und Bahn. Die Demo, die aus zwei Rich­tun­gen kam, traf am Graf-Adolf-Platz zusam­men und zog von dort gemein­sam zum Landtag