Pkw hatte sich auf dem Park­platz sel­ber abgeschlossen

Am heu­ti­gen Mitt­woch alar­mier­ten Pas­sa­ten über die Not­ruf­num­mer 112 die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. In einem Pkw auf einem Super­markt­park­platz befand sich in der Mit­tags­sonne ein allein­ge­las­se­nes Baby. Das Fahr­zeug war ver­schlos­sen und die Mut­ter weit und breit nicht zuse­hen. Sofort alar­mierte der Leit­stel­len­dis­po­nent die Frei­wil­lige Feu­er­wehr Anger­mund, den Ret­tungs­dienst sowie die Feu­er­wa­che Flug­ha­fen­straße in den Düs­sel­dor­fer Nor­den. Bereits wenige Minu­ten spä­ter traf ein Mit­glied der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, der sich noch auf dem Weg zum Gerä­te­haus befand, auf dem Park­platz ein. Zeit­gleich mit dem Feu­er­wehr­mann kam die Mut­ter zurück zum Fahr­zeug und schil­derte, dass ihr Fahr­zeug­schlüs­sel noch im Wagen liegt und der Pkw aber ver­rie­gelt ist.

Da auf­grund der hohen Außen­tem­pe­ra­tu­ren und der Son­nen­ein­strah­lung die Tem­pe­ra­tur im Fahr­zeug­inne­ren immer wei­ter anstieg, ent­schied der Feu­er­wehr­mann die Scheibe gewalt­sam zu öff­nen. So konnte das Baby unver­sehrt an die Mut­ter über­ge­ben wer­den und die bereits auf der Anfahrt befind­li­chen Ein­satz­kräfte waren nicht mehr erforderlich.

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf warnt in die­sem Zusam­men­hang, bei den aktu­ell hohen Tem­pe­ra­tu­ren und der star­ken Son­nen­ein­strah­lung weder Men­schen noch Tiere im Fahr­zeug zurück­zu­las­sen. Schnell stei­gen die Tem­pe­ra­tu­ren auch bei leicht geöff­ne­tem Fens­ter in einen gefähr­li­chen Bereich an. Klein­kin­der und Babys kön­nen nur bedingt durch schwit­zen ihre Kör­per­tem­pe­ra­tur regu­lie­ren und sind somit einer gro­ßen Gefahr ausgesetzt.