Starke Prä­senz in der Innen­stadt — Her­aus­ra­gende Sach­ver­halte aus der Alt­stadt bis­lang nicht bekannt

Anläss­lich des Jah­res­wech­sels 2019/2020 zieht die Düs­sel­dor­fer Poli­zei eine erste vor­läu­fige Bilanz ihres Sil­ves­ter­ein­sat­zes im Stadt­ge­biet Düs­sel­dorf. Ins­be­son­dere aus der Alt­stadt sind bis­lang keine her­aus­ra­gen­den poli­zei­li­chen Sach­ver­halte bekannt geworden.

Die Anzahl der Ein­sätze für das gesamte Stadt­ge­biet lag in die­sem Jahr leicht über der des Vor­jah­res. Bei kal­tem und tro­cke­nem Wet­ter wurde die Düs­sel­dor­fer Alt­stadt auf den Stra­ßen und Plät­zen zunächst schwach fre­quen­tiert. Deut­lich sicht­bare Poli­zei­kräfte besetz­ten Prä­senz­punkte in und rund um die Alt­stadt. Somit waren sie für alle Besu­cher der Sil­ves­ter­fei­er­lich­kei­ten jeder­zeit ansprechbar.

Es kam zunächst zu weni­gen Ein­satz­an­läs­sen. Ab 22.00 Uhr setzte dann ein deut­li­cher Zulauf in der Alt­stadt ein. Vor allem auf dem Burg­platz war ein deut­li­ches Besu­cher­auf­kom­men zu ver­zeich­nen. Ein Beam­ter der Hun­dert­schaft erlitt durch Pyro­tech­nik leichte Ver­let­zun­gen (Knall­trauma), blieb aber ein­satz­fä­hig. Gegen Mit­ter­nacht waren der Burg­platz und das angren­zende Rhein­ufer voll aus­ge­las­tet. Das Ver­bot von Pyro­tech­nik wurde über­wie­gend befolgt. Nur ver­ein­zelt kam es durch Ein­zelne zum Abbren­nen von Feu­er­werks­kör­pern. Gegen 23.45 Uhr wur­den zwei wei­tere Ein­satz­kräfte im Innen­stadt­be­reich durch Knall­kör­per leicht ver­letzt, blie­ben jedoch dienst­fä­hig. Kurz nach dem Jah­res­wech­sel zeig­ten sich erste Abwan­de­rungs­ten­den­zen zu den U‑Bahnhaltestellen. Gegen 1.30 Uhr war der Burg­platz nur noch mäßig fre­quen­tiert. Die Gast­stät­ten blie­ben wei­ter­hin stark besucht. Starke poli­zei­li­che Prä­senz und das kon­se­quente Ein­schrei­ten der Ein­satz­kräfte sorg­ten dafür, dass die meis­ten Sach­ver­halte recht­zei­tig prä­ven­tiv berei­nigt und mög­li­che Eska­la­tio­nen oder Aus­schrei­tun­gen ver­hin­dert wer­den konn­ten. Die Ein­satz­in­ten­si­tät war im wei­te­ren Ver­lauf der Nacht etwas höher als im ver­gan­ge­nen Jahr und blieb bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den des 1. Januar 2020 kon­stant hoch. Wäh­rend der Ein­satz­be­wäl­ti­gung im Laufe der Nacht wur­den sechs wei­tere Beamte (ins­be­son­dere durch Wider­stands­hand­lun­gen) leicht ver­letzt, konn­ten ihren Dienst jedoch fort­füh­ren. Anbei die vor­läu­fige Bilanz des Jah­res­wech­sels in Zah­len (Stand 6.00 Uhr): Wäh­rend des Sil­ves­ter­ein­sat­zes wur­den 178 Per­so­nen kon­trol­liert (Vor­jahr 175). 102 Per­so­nen muss­ten Platz­ver­weise erteilt wer­den (Vor­jahr 78). 12 Per­so­nen muss­ten vor­über­ge­hend in Gewahr­sam genom­men wer­den. (Vor­jahr 14) Die Beam­tin­nen und Beamte schrie­ben 19 Straf­an­zei­gen wegen Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­ten (Vor­jahr 9). Die Anzahl der bis­lang gemel­de­ten Taschen­dieb­stahls­de­likte lag bei 14 (Vor­jahr 10).