95 wet­ter­be­dingte Ein­sätze bei der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf bis Mon­tag 16 Uhr — 52-jäh­rige durch Bau­zaun verletzt
Mit Anbruch des Tages rück­ten die Ein­hei­ten der Frei­wil­li­gen- und Berufs­feu­er­wehr immer wie­der zu wet­ter­be­ding­ten Ein­sät­zen im Stadt­ge­biet aus. So ist die Gesamt­zahl der Ein­satz­stel­len durch das Sturm­tief “Sabine” in der Lan­des­haupt­stadt mit Stand von 16 Uhr auf ins­ge­samt 95 ange­stie­gen. In einem Fall wurde eine 52-jäh­rige Frau von einem Bau­zaun ver­letzt und musste nach einer medi­zi­ni­schen Erst­ver­sor­gung in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert werden.

Bei den meis­ten Ein­sät­zen han­delte es sich um lose Dach­teile, unge­si­cherte Bau­ma­te­ria­lien auf Bau­stel­len sowie um lose Äste und umge­stürzte Bäume. Auf der Rothen­berg­straße in Unter­bach waren bereits in der Nacht meh­rere Bäume durch den Sturm umge­fal­len oder teil­weise in Schief­lage gera­ten. Da in der Nacht ein gefahr­lo­ses Arbei­ten für die Feu­er­wehr nicht mög­lich war, musste der Bereich durch die Poli­zei abge­sperrt wer­den. Im Laufe des Tages haben dann Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Gar­ten- und Fried­hofs­am­tes in Zusam­men­ar­beit mit Straßen.NRW alle Gefah­ren­stelle besei­tigt, sodass seit 14.30 Uhr die Rothen­berg­straße wie­der befahr­bar ist.

Wei­ter­hin besteht eine amt­li­che War­nung des Deut­schen Wet­ter­diens­tes vor Sturm­böen mit bis zu 100 Kilo­me­tern pro Stun­den noch bis Diens­tag­abend 18 Uhr für Düs­sel­dorf. Daher sol­len die Men­schen sich beim Ver­las­sen des Hau­ses umsich­tig ver­hal­ten. Es kann immer noch zu her­ab­fal­len­den Ästen, Dach­zie­geln oder ande­ren Gegen­stän­den kommen.
Im Wei­te­ren einige Ein­satz­si­tua­tion des Tages in Kurzform:

8.11 Uhr Schor­le­mer­straße, Ober­kas­sel Ein rund 10 Meter hoher Baum war umge­stürzt und hatte dabei zwei Pkw sowie ein Mofa beschä­digt. Die Besat­zung des Lösch­fahr­zeu­ges der Feu­er­wa­che Quirin­straße zer­teilte den Baum mit einer Ket­ten­säge. Nach rund einer Stunde war der Ein­satz für die sechs Feu­er­wehr­leute beendet.

8.27 Uhr Bern­bur­ger Straße, Eller Am Gebäude der Haupt­schule in Eller hat­ten sich rund 30 Dach­zie­gel gelöst und waren teil­weise schon her­ab­ge­fal­len. Die Besat­zung der Dreh­lei­ter der Feu­er­wa­che Wers­te­ner Feld ent­fernte die losen Zie­gel. Nach rund 90 Minu­ten war der Ein­satz hier beendet.

10.05 Uhr Scha­dow­straße, Stadt­mitte Eine 52-jäh­rige Frau wurde durch einem vom Wind umge­sto­ße­nen Bau­zaun ver­letzt. Not­fall­sa­ni­tä­ter der Feu­er­wehr führ­ten eine medi­zi­ni­sche Erst­ver­sor­gung durch und trans­por­tier­ten die Ver­letzte anschlie­ßend mit einem Ret­tungs­wa­gen in ein Kran­ken­haus. Der Bereich der Bau­stelle wurde durch die Feu­er­wehr gesi­chert und an die Bau­firma übergeben.

11.24 Uhr Scha­dow­straße, Stadt­mitte Von einer Leucht­re­klame an einem Geschäfts­haus hat­ten sich drei Buch­sta­ben durch den Wind gelöst und waren auf den Geh­weg gestürzt. Um eine Gefähr­dung für Men­schen aus­zu­schlie­ßen ent­fernte die Besat­zun­gen der Dreh­lei­ter und eines Lösch­fahr­zeu­ges der Feu­er­wa­che Müns­ter­straße die wei­te­ren Buch­sta­ben. Nach rund zwei Stun­den war der Ein­satz beendet.

12.21 Uhr Bach­straße, Bilk Die Plane an einem Bau­ge­rüst hatte sich gelöst und schlug durch den Wind um sich. Die Besat­zung eines Lösch­fahr­zeu­ges der Feu­er­wa­che Hüt­ten­straße ent­fernte die rund 150 Qua­drat­me­ter große Plane und konnte nach rund einer Stunde den Ein­satz beenden.