Gegen Vier­tel vor zwei am frü­hen Sonn­tag­mor­gen wurde der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf eine Rauch­ent­wick­lung aus einem Kel­ler­schacht eines Gebäu­des auf der Kurze Straße gemel­det. Bereits kurze Zeit spä­ter kann die Feu­er­wehr Ent­war­nung geben — Ursa­che war glim­men­der Unrat in einem Licht­schacht. Ver­letzt wurde niemand.

Die Wir­tin eines Alt­stadt­lo­kals bemerkte in den frü­hen Mor­gen­stun­den Brand­ge­ruch und eine Rauch­ent­wick­lung aus dem Kel­ler ihrer Kneipe. Sofort räumte sie den Gast­raum und war­tete vor der Türe das Ein­tref­fen der Feu­er­wehr ab. Wenige Minu­ten nach Alar­mie­rung tra­fen die Kräfte der Feu­er­wa­chen Hüt­ten- und Müns­ter­straße, ein Son­der­fahr­zeug der Wache Pose­ner Straße und der städ­ti­sche Ret­tungs­dienst auf der Kurze Straße ein. Unter Lei­tung des Füh­rungs­diens­tes began­nen sie mit der Erkun­dung der Lage und Ein­lei­tung ers­ter Maß­nah­men. Zügig gelang es den Ein­satz­kräf­ten, die Ursa­che der Feu­er­mel­dung zu loka­li­sie­ren: In einem Licht­schacht kokelte eine nicht unbe­acht­li­che Menge an Unrat und Ziga­ret­ten­ab­fäl­len vor sich hin. Der dabei auf­stei­gende Rauch wurde von der in der Nähe befind­li­chen Lüf­tung ange­saugt und dadurch im Kel­ler­be­reich ver­teilt. Nach­dem das Brand­gut aus dem Schacht ent­fernt und abge­löscht wurde, mach­ten sich die rund 34 Ein­satz­kräfte nach einer knap­pen Drei­vier­tel­stunde wie­der auf den Rück­weg zu ihren Wachen.

So beson­nen das Han­deln des Per­so­nals war, so besorg­nis­er­re­gend ver­hielt sich man­cher Par­ty­gän­ger: Kaum kam bei­spiels­weise die Dreh­lei­ter vor dem Gebäude zum Ste­hen, nah­men zwei Per­so­nen unge­niert auf der Stoß­stange des Fahr­zeu­ges Platz. Wenig spä­ter konnte nur durch das Ein­schrei­ten der anwe­sen­den Poli­zei­kräfte ver­hin­dert wer­den, dass beson­ders inter­es­sierte Pas­san­ten die Türen eines ande­ren Ein­satz­fahr­zeu­ges öffneten.

Die Feu­er­wehr appel­liert: Behin­dern Sie durch sol­che Zwi­schen­fälle nicht die not­wen­di­gen Ret­tungs- und Lösch­maß­nah­men! Schaf­fen Sie zügig Platz für anrü­ckende Fahr­zeuge und mei­den Sie den direk­ten Arbeits­be­reich der Einsatzkräfte!