Stark­re­gen beschäf­tigt Feu­er­wehr Düs­sel­dorf bis Mit­ter­nacht — Schwer­punkt in den Stadt­tei­len Heerdt und Oberkassel

Am Diens­tag Abend kam es durch Gewit­ter mit Stark­re­gen vor allem in den link­rhei­ni­schen Stadtei­len Heerdt und Ober­kas­sel zu 32 wet­ter­be­ding­ten Feu­er­wehr­ein­sätze in der Lan­des­haupt­stadt. Vor allem voll­ge­lau­fene Kel­ler sowie teil­weise lose Äste und ein umge­stürz­ter Baum beschäf­tig­ten die Ein­satz­kräfte bis Mit­ter­nacht. Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen gab es keine Ver­letz­ten im Zusam­men­hang mit dem Unwetter.

Auf der Arden­nen­straße war die Tief­ga­rage unter einem Wohn­ge­bäude in Tei­len mit Was­ser voll­ge­lau­fen. Ein Auf­zug­schacht sowie meh­rere Kel­ler­räume konn­ten durch die Feu­er­wehr mit Tauch­pum­pen von dem Was­ser befreit wer­den. Rund 150 Qua­drat­me­ter eines Kel­lers waren auf der Schor­le­mer­straße durch den Regen voll­ge­lau­fen. Hier kam ein Was­ser­sauger der Feu­er­wehr zum Ein­satz, sodass nach rund 90 Minu­ten die Bewoh­ner wie­der tro­cke­nen Fußes waren.

Eben­falls Was­ser im Kel­ler hat­ten die Bewoh­ner eines Hau­ses auf der Heerd­ter Land­straße. Hier setz­ten die Feu­er­wehr­leute der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Kal­kum eine Tauch­pumpe und einen Was­ser­sauger ein. Bereits nach einer Stunde waren rund 4.000 Liter Was­ser aus dem Haus geschafft.

Einer der weni­gen Ein­sätze auf der rechts­rhei­ni­schen Seite beschäf­tigte zwei Feu­er­wehr­leute für rund zwei Stun­den. Auf der Ste­pha­ni­en­straße in Stadt­mitte waren über einen Bal­kon rund 1.200 Liter Was­ser in eine Woh­nung im drit­ten Stock­werk ein­ge­drun­gen. Mit einem Was­ser­sauger konn­ten das Nass aus der Woh­nung ent­fernt werden.

Ein umge­stürz­ter Baum hatte auf der Ober­kas­se­ler Straße einen gepark­ten Pkw beschä­digt. Die Besat­zung eines Lösch­fahr­zeu­ges der Wachen Quirin­straße besei­tigte das Gehölz mit einer Motor­säge. Zur genauen Scha­dens­höhe am Pkw kön­nen keine Anga­ben gemacht werden.

Bei meh­re­ren gemel­de­ten Ein­satz­stel­len war bereits weni­gen Minu­ten nach der Alar­mie­rung der Feu­er­wehr das Was­ser sel­ber wie­der abge­lau­fen, sodass die Ein­satz­kräfte nicht tätig wer­den muss­ten. Ins­ge­samt waren rund 50 Ein­satz­kräfte der Berufs­feu­er­wehr sowie der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr aus Himmelgeist/Itter, Kal­kum, Witt­laer und des Tech­nik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zu­ges bis Mit­ter­nacht mit der Besei­ti­gung der Schä­den beschäftigt.