Klei­dung, Schuhe und Helme fal­len in knal­li­gen Far­ben und mit Reflek­tor-Strei­fen mehr auf! Sinn­volle Acces­soires sind unter ande­rem LED-Arm­bän­der, Reflek­to­ren oder Warnwesten,©Archivfoto: Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, Uwe Schaffmeister

 

Men­schen mit reflek­tie­ren­der Klei­dung wer­den schon aus 160 Meter Ent­fer­nung gese­hen — dun­kel geklei­dete Men­schen erst aus 30 Meter Abstand

Der Rad­ver­kehr in Düs­sel­dorf nimmt zu. Auch in der dunk­len Jah­res­zeit stei­gen viele Men­schen täg­lich aufs Rad: zur Arbeit, in die Schule oder als sport­li­che Betä­ti­gung. Das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment der Lan­des­haupt­stadt rät allen Fahr­rad­fah­rern jetzt, beson­ders gut dar­auf zu ach­ten, gut sicht­bar zu sein. Das gilt auf dem Rad­weg und umso mehr auf der Fahrbahn.

Schon bei Däm­me­rung und erst recht im Dun­keln sehen Men­schen bis zu 80 Pro­zent schlech­ter als im Hel­len. Auch wenn man glaubt, selbst noch genug zu sehen, heißt das noch lange nicht, dass dies die ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer auch gut können.
Bei Dun­kel­heit werden

  • dun­kel geklei­dete Men­schen erst aus 25 bis 30 Meter Ent­fer­nung wahrgenommen.
  • hell geklei­dete Men­schen bereits aus 40 bis 50 Metern erkannt.
  • Men­schen mit reflek­tie­ren­der Klei­dung schon aus 130 bis 160 Metern Ent­fer­nung gesehen.

Was sind die Vor­schrif­ten und wie kann ich mich als Rad­fah­rer — und meine rad­fah­ren­den Kin­der — opti­mal bei Dun­kel­heit im Stra­ßen­ver­kehr schüt­zen? Hier einige “RAD­schläge” der Ver­kehrs­ma­na­ger, um mit dem Fahr­rad sicher durch die dunkle Jah­res­zeit zu radeln:

Beleuch­tung und Reflek­to­ren am Fahrrad
Um als Rad­fah­rer sicher im Dun­keln unter­wegs zu sein, ist es wich­tig, die rich­tige Beleuch­tung und Reflek­to­ren am Fahr­rad zu haben. Es geht nicht nur darum gese­hen zu wer­den, son­dern auch um selbst gute Sicht zu haben.

Vor­ge­schrie­bene Beleuch­tung am Drahtesel:

  • Schein­wer­fer (weiß) und Rück­licht (rot)
  • Groß­flä­chen­rück­strah­ler (rot) mit „Z“-Kennzeichnung
  • Gelbe Reflek­to­ren an den Pedalen
  • Je Rad zwei Spei­chen­re­flek­to­ren (gelb) oder reflek­tie­ren­des Mate­rial (weiß) an Spei­che, Felge oder Reifen.
  • Neben Dynamo- ist auch Akku- und Bat­te­rie­be­leuch­tung erlaubt, inso­fern sie ein Prüf­zei­chen (-K) hat.
  • Eine kor­rekte Schein­wer­fer­ein­stel­lung ist auch beim Fahr­rad wich­tig für eine gute Aus­leuch­tung und um den Gegen­ver­kehr nicht zu blenden.

Reflek­tie­rende Kleidung
Auch mit der vor­ge­schrie­be­nen Beleuch­tung sind Pedal­rit­ter auf dem Fahr­rad noch nicht unbe­dingt opti­mal sicht­bar. Vor allem bei Regen und Nebel besteht die Gefahr, dass ein Rad­fah­rer trotz Licht nicht oder zu spät gese­hen wird. Darum ist es sehr sinn­voll, nicht nur sein Rad, son­dern auch sich selbst mit ent­spre­chen­der Klei­dung oder Reflek­to­ren bes­ser sicht­bar zu machen. Klei­dung, Schuhe und Helme fal­len in knal­li­gen Far­ben und mit Reflek­tor-Strei­fen mehr auf! Sinn­volle Acces­soires sind unter ande­rem LED-Arm­bän­der, Reflek­to­ren oder Warnwesten.

Reflek­tie­ren­des Fahr­rad-Zubehör
Auch Fahr­rad­zu­be­hör kann zur guten Sicht­bar­keit bei­tra­gen. Daher soll­ten Rad­fah­rer beim Kauf von Fahr­rad­ta­schen, Kör­ben, Kin­der­sit­zen oder Anhän­gern dar­auf ach­ten, dass diese im Dun­keln extra Licht geben, bei­spiels­weise durch Reflektor-Streifen.

 

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