Der Auf­wärm­raum in der Ber­ger Kir­che bie­tet Heiß­ge­tränke, Mas­ken, Toi­let­ten­nut­zung und eine pro­fes­sio­nelle Betreuung,©KK evdus

 

Obdach­lose kön­nen sich jetzt täg­lich von 9 bis 11 Uhr sowie von 17 bis 20 Uhr in der Ber­ger Kir­che in der Alt­stadt auf­wär­men. Gemein­sam haben das Amt für Migra­tion und Inte­gra­tion, der Evan­ge­li­sche Kir­chen­kreis und die Johan­ni­ter-Unfall­hilfe so ein kos­ten­lo­ses, nied­rig­schwel­li­ges Ange­bot für Men­schen mit Lebens­mit­tel­punkt auf der Straße geschaffen.

Der aktu­elle Win­ter­ein­bruch hat Düs­sel­dorf mit Tem­pe­ra­tu­ren von bis zu minus 10 Grad Cel­sius fest im Griff. Für Woh­nungs­lose kann die Kälte lebens­ge­fähr­lich sein. “Mit die­sen kri­sen­er­prob­ten Part­nern konn­ten wir schnell und prag­ma­tisch ein wei­te­res, zusätz­li­ches Ange­bot im Rah­men unse­res eng­ma­schi­gen Hil­fe­sys­tems eta­blie­ren”, erklärt Miriam Koch, Lei­te­rin des Amts für Migra­tion und Integration.

Der Auf­wärm­raum in der Ber­ger Kir­che bie­tet bereits seit dem 2. Februar Heiß­ge­tränke, Mas­ken, Toi­let­ten­nut­zung und eine pro­fes­sio­nelle Betreu­ung durch die Johan­ni­ter-Unfall-Hilfe und Sozi­al­ar­bei­tende der Trä­ger der Woh­nungs­lo­sen­hilfe und des Street­work-Ver­bun­des. Das gesamte Ange­bot fin­det unter den der­zei­ti­gen Hygiene- und Infek­ti­ons­schutz­be­din­gun­gen statt.

“In die­ser Situa­tion steht die Ber­ger Kir­che der Obdach­lo­sen­hilfe selbst­ver­ständ­lich kos­ten­frei zur Ver­fü­gung”, sagt Hein­rich Fucks, Super­in­ten­dent des Evan­ge­li­schen Kir­chen­krei­ses Düsseldorf.