Archiv­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

 

Feu­er­wehr wird über meh­rere Stun­den 10.000.000 Liter Was­ser aus dem Gebäude pumpen

Das unterste Stock­werk einer zwei­ge­schos­sige Tief­ga­rage eines Büro­ge­bäu­des war durch einen Defekt an einer Was­ser­lei­tung mit rund 10.000.000 Litern Was­ser voll­ge­lau­fen. Mit­ar­bei­tende der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf trenn­ten die Wasser‑, Strom- und Gas­zu­fuhr zum Gebäude ab. Erst danach konn­ten rund 30 Feu­er­wehr­leute damit begin­nen, meh­rere Hoch­leis­tungs­pum­pen in Betrieb zu neh­men. Der Ein­satz wird bis in die spä­ten Abend­stun­den andauern.

Über die Not­ruf­num­mer 112 mel­det sich ein Mann bei der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf und berich­tet, dass die Tief­ga­rage eines Büro­hoch­hau­ses in Golz­heim mit Was­ser voll­ge­lau­fen ist. Auf­grund der Mel­dung ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent ein Lösch­fahr­zeug und einen Füh­rungs­dienst von der Müns­ter­straße zur Einsatzstelle.

Vor Ort bestä­tigte sich die Mel­dung. Das zweite Unter­ge­schoss einer zwei­ge­schos­si­gen Tief­ga­rage eines leer ste­hen­den Büro­hoch­hau­ses war kom­plett mit Was­ser voll­ge­lau­fen. Der Was­ser­spie­gel stieg beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr wei­ter, sodass eine Tra­fo­sta­tion drohte, über­flu­tet zu wer­den. Die eben­falls hin­zu­ge­zo­ge­nen Fach­leute der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf konn­ten die Was­ser­zu­fuhr stop­pen und trenn­ten gleich­zei­tig die Strom- und Gas­zu­fuhr zum aktu­ell leer ste­hen­den Gebäude.

Nach ers­ten Berech­nun­gen der Feu­er­wehr vor Ort befin­den sich rund 10.000.000 Liter Was­ser in der Tief­ga­rage und den dazu­ge­hö­ri­gen Kel­ler­räu­men. Um die gro­ßen Men­gen Was­ser her­aus zu beför­dern wer­den wur­den wei­tere Feu­er­wehr­kräfte nach­ge­for­dert, die im Moment meh­rere Hoch­leis­tungs­pum­pen instal­lie­ren. In Abspra­che mit Mit­ar­bei­ten­den der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­triebe sol­len dann bis 20.000 Liter Was­ser pro Minute aus der Tief­ga­rage in das Kanal­netz gepumpt wer­den. Der Ein­satz wird bis in die spä­ten Abend- und Nacht­stun­den andauern.

Da die Tief­ga­rage und das Gebäude der­zeit nicht genutzt wer­den, sind keine Fahr­zeuge in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wor­den. Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf befin­det sich aktu­ell mit rund 30 Ein­satz­kräf­ten der Stand­orte Müns­ter­straße, Pose­ner Straße, der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Kai­sers­werth und dem Tech­nik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zug der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr im Einsatz.