D.Live-Mitarbeiterin Monie Wil­helm emp­fängt die Mit­ar­bei­ten­den des Impf­zen­trums und Impf­linge prio­ri­sier­ter Berufs­grup­pen in der Akkreditierungsstelle,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Das Düs­sel­dor­fer Impf­zen­trum ver­zeich­net seit dem Impf­start am 8. Februar bereits 8.028 (Stand: 21.02.2021) Imp­fun­gen. Für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf der Imp­fun­gen in dem 8.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Areal in der Mer­kur Spiel-Arena arbei­ten bei Voll­aus­las­tung bis zu 150 Men­schen hin­ter den Kulis­sen der Impf­stelle. Hinzu kom­men noch Ärzte und medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal, wel­ches durch die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung bereit­ge­stellt wird.

Um das Impf­zen­trum gegen unbe­rech­tig­tes Betre­ten zu schüt­zen, müs­sen sich die Mit­ar­bei­ten­den in der Sicher­heits­kon­trolle legi­ti­mie­ren. Für die Akkre­di­tie­rung der Beschäf­tig­ten sind meh­rere Mit­ar­bei­tende der städ­ti­schen Toch­ter D.Live, die Betrei­be­rin der Mer­kur Spiel-Arena ist, beauf­tragt. Im Akkre­di­tie­rungs­sys­tem wer­den alle Per­so­nen erfasst und erhal­ten an der Akkre­di­tie­rungs­stelle ihre Zugangs­be­rech­ti­gun­gen, die mit­tels QR-Code-Scan­nung im Impf­zen­trum über­prüft wer­den. Zudem erhal­ten auch die Men­schen, die in Berei­chen medi­zi­ni­scher Ein­rich­tun­gen mit einem sehr hohen Expo­si­ti­ons­ri­siko in Bezug auf das Coro­na­vi­rus tätig sind und zur­zeit geimpft wer­den, über diese Anlauf­stelle Zutritt zum Impfzentrum.

Die Mer­kur Spiel-Arena wurde unter ande­rem auf­grund der guten Erreich­bar­keit als Impf­stelle aus­ge­wählt. Egal, ob Anreise mit dem Auto, den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln oder mit einem Taxi – das Impf­zen­trum ist auf die indi­vi­du­elle Anreise bes­tens vor­be­rei­tet. Ein beson­de­res Augen­merk wurde auf die Bar­rie­re­frei­heit gelegt. So wer­den die Besu­cher direkt im Ein­gangs­be­reich durch Beschäf­tigte des Klüh Wheel­chair Ser­vices emp­fan­gen und bie­ten ihre indi­vi­du­elle Hilfe an. Dies kann von einer per­sön­li­chen Beglei­tung zu den Auf­zü­gen und Trep­pen­auf­gän­gen, bis hin zu Hil­fe­stel­lun­gen beim Ein- und Aus­stei­gen aus den Fahr­zeu­gen sowie die Unter­stüt­zung mobi­li­täts­ein­ge­schränk­ter Besucher*innen mit bereit­ste­hen­den Roll­stüh­len sein.

Im Ein­gangs­be­reich der Mul­ti­funk­ti­ons­arena ist der Check-In des Impf­zen­trums unter­ge­bracht. An bis zu 17 Schal­tern kön­nen sich die Besucher*innen anmel­den. Die admi­nis­tra­ti­ven Tätig­kei­ten wer­den dort von geschul­tem Per­so­nal, wel­ches die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung bereit­stellt, durch­ge­führt. Dabei wer­den die mit­ge­brach­ten Unter­la­gen auf Voll­stän­dig­keit geprüft sowie unvoll­stän­dige und ver­ges­sene Unter­la­gen ergänzt.

Bereits im Anschluss an den Check-In wer­den im Hin­ter­grund die Vak­zine für jeden ein­zel­nen Impf­ling vor­be­rei­tet. Mit die­ser soge­nann­ten Rekon­sti­tu­tion sind bis zu drei Apo­the­ke­rin­nen und Apo­the­ker sowie phar­ma­zeu­tisch-tech­ni­sche Ange­stellte beschäf­tigt. Zusätz­lich wird eine Fach­kraft benö­tigt, den Astra­ze­neca Impf­stoffs zu por­tio­nie­ren, sowie ein ver­ant­wort­li­cher Apo­the­ker für die Doku­men­ta­tion und Organisation.

Die vor­be­rei­te­ten Vak­zine müs­sen nach der Auf­be­rei­tung zu den ein­zel­nen Impf­bo­xen trans­por­tiert wer­den. In Ange­sicht der Größe und Weit­läu­fig­keit der Impf­stelle eine logis­ti­sche Her­aus­for­de­rung. Hierzu setzt das Impf­zen­trum meh­rere Mit­ar­bei­tende der Spe­cial Secu­rity Ser­vices ein, die den ein­zel­nen Impf­be­rei­chen zuge­teilt sind. Mit farb­li­chen Mar­kie­run­gen wer­den die unter­schied­li­chen Impf­stoff­her­stel­ler gekenn­zeich­net und so eine Ver­wech­se­lung auf den Trans­port­we­gen ver­hin­dert. Durch die­ses Zusam­men­spiel der Schnitt­stel­len Check-In, Impf­stoff­auf­be­rei­tung und Impf­stoff­ver­tei­lung kön­nen die ein­zel­nen Imp­fun­gen naht­los inein­an­der über­ge­hen und län­gere War­te­zei­ten ver­hin­dert werden.

Neben den Impf­ärz­ten unter­stüt­zen auch medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stelle (MFA) bei den Ver­imp­fun­gen. In den ins­ge­samt 46 Impf­bo­xen sor­gen die MFA für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf der Imp­fung. Neben der hygie­ni­schen Her­rich­tung der Impf­bo­xen zäh­len unter ande­rem die Kon­trolle, ob für den jewei­li­gen Impf­ling auch der rich­tige Impf­stoff vor­liegt, sowie die Unter­stüt­zung bei Zusam­men­stel­lung der Impf­un­ter­la­gen zu ihren Aufgaben.

Um alle Schnitt­stel­len zu bedie­nen sowie die Arbeits­ab­läufe anzu­pas­sen und abzu­stim­men, sind viele wei­tere Helfer*innen im Hin­ter­grund tätig. Ein wich­ti­ger Bau­stein ist die Bestel­lung und Orga­ni­sa­tio­nen rund um den Impf­stoff, der durch Mit­ar­bei­tende der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf über­nom­men wird. Sie sind feder­füh­rend für die Impf­stoff­be­stel­lung, Impf­stoff­ver­tei­lung sowie für viele wei­tere orga­ni­sa­to­ri­sche Abstim­mun­gen und Ent­schei­dun­gen verantwortlich.

So sind es im Impf­zen­trum etli­che Mit­ar­bei­tende ganz unter­schied­li­cher Berufs­grup­pen, die für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf sor­gen und sich dafür ein­set­zen, den Besu­chern die Imp­fung so unkom­pli­ziert und ange­nehm wie eben mög­lich zu machen.

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