Archiv­bild Coro­na­test Foto Stadt Düs­sel­dorf (Michael Gstettenbauer)

 

Rund 600 mög­li­che Kontaktpersonen/Quarantäne und Ange­bot zur Tes­tung für Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I

Im Fall der Medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten, die mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert ist und in einer Arzt­pra­xis in Düs­sel­dorf-Pem­pel­fort trotz Krank­heits­sym­pto­men wei­ter­ge­ar­bei­tet haben soll, wur­den wei­tere mög­li­che Kon­takt­per­so­nen benannt. So wur­den durch Nach­mel­dun­gen der Arzt­pra­xis mitt­ler­weile rund 600 statt ursprüng­lich bis zu 450 mög­li­che Kon­takt­per­so­nen ange­ge­ben. Das Gesund­heits­amt konnte 60 Pro­zent der ange­ge­be­nen Per­so­nen tele­fo­nisch errei­chen; bei den übri­gen lagen keine kor­rek­ten Tele­fon­num­mern vor. Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I, die nicht tele­fo­nisch erreicht wer­den kön­nen, erhal­ten per Post eine Ord­nungs­ver­fü­gung für die Qua­ran­täne. Zudem wurde allen Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I zusätz­lich zur ange­ord­ne­ten Qua­ran­täne eine Tes­tung auf das Coro­na­vi­rus angeboten.

Die Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte war posi­tiv auf die bri­ti­sche Virus-Vari­ante B.1.1.7 getes­tet und die Arzt­pra­xis geschlos­sen worden.

Um bei einer mög­li­chen Ver­brei­tung der bri­ti­schen Corona-Virus-Vari­ante B.1.1.7 schnell Maß­nah­men ergrei­fen zu kön­nen, lässt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf seit Anfang Februar alle posi­ti­ven PCR-Pro­ben aus dem städ­ti­schen Test­zen­trum und den mobi­len Test­diens­ten der Stadt zusätz­lich auf Virus-Muta­tio­nen unter­su­chen. Seit dem 15. Februar wer­den alle posi­ti­ven Iso­late von Per­so­nen in der Zustän­dig­keit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf auf Virus-Vari­an­ten hin typi­siert. Bei jeg­li­chem enge­ren Kon­takt ohne ent­spre­chende Schutz­vor­keh­run­gen zu einer mit einer Virus­va­ri­ante infi­zier­ten Per­son wird vor­sorg­lich eine Qua­ran­täne ange­ord­net. Zudem wur­den inner­halb der Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung alle Mit­ar­bei­ter geschult, damit sie auch ent­spre­chend auf Infek­tio­nen mit einer Virus­va­ri­ante reagie­ren können.