Anste­hen zum Was­ser­las­sen Foto: LOKALBÜRO

 

Tja, Not macht nicht nur erfin­de­risch. Auch hart­nä­ckig — wie man deut­lich an die­sen lan­gen Schlan­gen sieht. Sie bil­den sich häu­fig vor den weni­gen City-Toi­let­ten (hier am Burg­platz), die in Zei­ten der Pan­de­mie den Men­schen zur Ver­fü­gung stehen.

Denn wenn Gast­stät­ten, Lokale und sons­tige Gele­gen­hei­ten zur Ver­rich­tung der Not­durft dicht sind, wir’s eben eng. Und volle Bla­sen ver­mie­sen schnell den ent­spann­ten Spa­zier­gang. Muss das wirk­lich sein?

Das zustän­dige Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment jeden­falls sieht kei­nen Hand­lungs­be­darf: „In der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt und Alt­stadt befin­den sich diverse öffent­li­che Toi­let­ten­an­la­gen, so dass eine aus­rei­chende Deckung der Bedarfe gege­ben ist.“ Das jeden­falls stellt die Stadt noch Anfang Februar fest.

Ver­knif­fe­nen Gesich­ter, ner­vö­ses hin & her Getrap­pel — unsere Bil­der und Beob­ach­tun­gen spre­chen da eine andere Spra­che. Mag sein, dass es in der City genug Öffent­li­che Toi­let­ten gibt. Nur fin­den muss man sie.

Lokal­büro meint des­halb: Liebe Stadt, bitte stellt doch ein paar Hin­weis­schil­der und Toi­let­ten-Weg­wei­ser auf. Es würde vie­len Men­schen hel­fen, sich zu erleich­tern. Soll­ten die Schil­der nicht zum Mon­dän-Image pas­sen, könnte man sie ja nach der Pan­de­mie wie­der abmon­tie­ren. Oder gül­den einrahmen.

Ganz fins­ter sieht es aller­dings in und rund um die Ein­kaufs­stra­ßen der Außen­be­zirke aus. Wer zum Bei­spiel an Nord‑, Ben­der- oder auch Acker­straße eine Toi­lette sucht, fin­det nur ein gro­ßes Problem…

 

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