Der Stadt­strand am Ton­hal­len­ufer Foto: LOKALBÜRO

 

Ja, unser Senf jetzt auch noch. Immer­hin ist der jüngste und 3. Stadt­strand an einem Filet­grund­stück des Düs­sel­dor­fer Rhein­ufers ent­stan­den — in der Alt­stadt, an der Ober­kass­ler Brücke.

Ein Kul­tur­zen­trum soll dort ent­ste­hen, ein Ort für Thea­ter, Kon­zerte, auch Lite­ra­tur. Man darf gespannt sein, ob Rah­men und Atmo­sphäre für ein so ambi­tio­nier­tes, men­scheln­des Pro­jekt ent­steht, wenn man für viel Kohle ein paar Graf­fiti-Künst­ler auf olle Über­see-Con­tai­ner los­lässt. Viel­leicht hät­ten sich die Stadt­strand-Macher samt Stadt­vä­ter mal die Donau-Ufer in Wien anse­hen sol­len. Für uns jeden­falls hat der „Strand“ noch den anhei­melnd-gemüt­li­chen Charme eines Schrott­plat­zes. Und anstelle der Kase­mat­ten-Gas­tro­no­men wäre ich eini­ger­ma­ßen ver­wun­dert, was so alles geneh­mi­gungs­fä­hig ist.

Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend, der Con­tai­ner-Strand noch nicht ein­ge­rich­tet, mit Leben gefüllt. Hof­fen wir, dass sich hier die alte Bin­sen­weis­heit „Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht“ nicht bewahrheite

 

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