Mit äußerst viel Fein­ge­fühl und dem rich­ti­gen Spür­sinn war ein drei­zehn­jäh­ri­ger Junge heute Mor­gen in Wers­ten unter­wegs, als er auf einem Geh­weg einen klei­nen wei­nen­den Jun­gen sah und ihn nach Hause brachte. Der fünf Jahre alte Junge hatte sich unbe­merkt von zuhause ent­fernt und war kurz zuvor von sei­nen Eltern als ver­misst gemel­det worden.

Als sich heute Mor­gen der drei­zehn Jahre alte Junge mit sei­nem Fahr­rad auf den Weg zur Schule machte, fiel ihm auf der Itter­straße ein klei­ner Junge auf, der auf dem Geh­weg saß und weinte. Der “kleine Mann” hielt an und befragte das Kind. Er erfuhr, dass der Fünf­jäh­rige sich ver­lau­fen hatte und seine genaue Adresse nicht benen­nen konnte. “Auf gut Glück” und in der Hoff­nung, das Kind könne sich erin­nern, mach­ten sich die bei­den in Rich­tung Feu­er­wa­che auf. Der Plan funk­tio­nierte — Der Fünf­jäh­rige sagte dem klei­nen “Ermitt­ler” wo er wohnte. So kam es, dass der Drei­zehn­jäh­rige den Klei­nen bei sei­nem Vater, der zeit­gleich mit der Ein­satz­leit­stelle tele­fo­nierte, um sei­nen Sohn als ver­misst zu mel­den, abge­ben konnte. Die ein­tref­fen­den Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten brach­ten den klei­nen Hel­den zur Schule und ent­lie­ßen ihn mit gro­ßem Dank in den Unterricht.