Messe Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Mit fünf Eigen­ver­an­stal­tun­gen bis Januar 2022 Vor­rei­ter im deut­schen Mes­se­we­sen: CARAVAN SALON, A+A, MEDICA, COMPAMED und boot

Aus­lands­ge­schäft in den Kern­märk­ten ver­zeich­net eben­falls Wachstum

Der CARAVAN SALON fand ver­gan­ge­nes Jahr mit 107.000 Besu­chern als erste deut­sche Groß­messe nach dem Lock­down 2020 statt. Hier­bei kam erst­mals das umfang­rei­che Hygiene- und Infek­ti­ons­schutz­kon­zept der Messe Düs­sel­dorf erfolg­reich zum Ein­satz. (Quelle: Messe Düs­sel­dorf / Tillmann)

Die Welt­leit­mes­sen sind wie­der in Düs­sel­dorf prä­sent: Bis Januar fin­den fünf Ver­an­stal­tun­gen statt, die alle einen hohen Zuspruch ihrer Kun­den und Part­ner erfah­ren. Den Auf­takt mar­kiert der CARAVAN SALON (28.08.–05.09.) mit 91 Pro­zent mehr Aus­stel­lern und 48 Pro­zent mehr Flä­che. Es fol­gen die A+A (26.–29.10.), MEDICA und COMPAMED (15.–18.11.) sowie die boot (22.–30.01.2022). Das bewährte Hygiene- und Infek­ti­ons­schutz­kon­zept der Messe Düs­sel­dorf kommt dabei wie­der zum Ein­satz. Seit Juli fan­den bereits erfolg­reich die Gast­ver­an­stal­tun­gen INTERBRIDE und Dokomi statt, vier wei­tere ste­hen bis Januar an. Dies unter­streicht die hohe Rele­vanz von Prä­senz­mes­sen als Bran­chen­treff­punkte. Hinzu kommt ihre Bedeu­tung für die regio­nale Wirt­schaft, die von den Ver­an­stal­tun­gen profitiert.

Die Messe Düs­sel­dorf fei­ert am 27. August einen beson­de­ren Tag: Mit dem Fach­be­su­cher­tag des CARAVAN SALON eröff­net sie auf dem Düs­sel­dor­fer Mes­se­ge­lände ihre erste Ver­an­stal­tung nach knapp einem Jahr Coro­na­pause und fei­ert zugleich das 60. Jubi­läum der inter­na­tio­na­len Leit­messe für mobi­les Rei­sen. Bis zum 05. Sep­tem­ber prä­sen­tie­ren 645 Aus­stel­ler in 13 Hal­len sowie auf dem Frei­ge­lände erneut die welt­größte Aus­wahl an Rei­se­mo­bi­len, Cara­vans und Aus­rüs­tung. Die Messe Düs­sel­dorf ver­bucht zu ihrem Re-Start somit für den CARAVAN SALON ein Aus­stel­ler­plus von 91 Pro­zent und einen Flä­chen­zu­wachs von 48 Pro­zent. Mit ihrem bewähr­ten Hygiene- und Infek­ti­ons­schutz­kon­zept wird die Messe Düs­sel­dorf wie üblich allen Teil­neh­mern einen größt­mög­li­chen Schutz bieten.

Bis Januar fol­gen vier wei­tere Welt­leit­mes­sen, die alle einen hohen Zuspruch ihrer Kun­den und Part­ner erfah­ren: A+A (26.–29.10.), MEDICA und COMPAMED (15.–18.11.) und boot (22.–30.01.2022). Alle Ver­an­stal­tun­gen wer­den durch digi­tale For­mate ergänzt, die kon­ti­nu­ier­lich unter dem Stich­wort ‚Hybride Messe‘ wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. So kön­nen wäh­rend der Lauf­zei­ten auch Per­so­nen teil­neh­men, ohne phy­sisch vor Ort zu sein. Außer­dem schafft die Messe Düs­sel­dorf dadurch zen­trale Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Infor­ma­ti­ons­platt­for­men für die Bran­chen, über die die jewei­lige Com­mu­nity 365 Tage im Jahr aktiv sein kann.

Im Mes­se­ka­len­der ste­hen dar­über hin­aus vier Gast­ver­an­stal­tun­gen: Flotte! Der Bran­chen­treff (15.–16.09.), PRINT & DIGITAL CONVENTION (20.–21.10.), ARCHITECT@WORK (27.–28.10.) und PSI (11.–13.01.2022). Einen ers­ten erfolg­rei­chen Auf­takt für das Düs­sel­dor­fer Mes­se­ge­lände bil­de­ten die­ses Jahr bereits die Gast­ver­an­stal­tun­gen INTERBRIDE in Halle 8a sowie die Japan-Con­ven­tion Dokomi der Toch­ter­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf­Con­gress, die das gesamte CCD / Con­gress Cen­ter Düs­sel­dorf, vier Mes­se­hal­len und einen Teil des Frei­ge­län­des belegte.

Messe Düs­sel­dorf stärkt die Wirtschaft

Dr. Ste­phan Kel­ler, Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­rats der Messe Düs­sel­dorf, begrüßt den Neu­start: „Die­ser hohe Zuspruch beweist: Die Messe Düs­sel­dorf ist auch nach ein­ein­halb her­aus­for­dern­den Jah­ren bes­tens im Markt posi­tio­niert. Mit ihren Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen und ihrem Gelände bie­tet sie der Wirt­schaft das, was sie nach einer inten­si­ven Zeit fast rein digi­ta­ler Kom­mu­ni­ka­tion auch braucht: Platt­for­men für Prä­sen­ta­tion, Infor­ma­tion und Aus­tausch. So bringt sie wich­tige Besu­cher in die Stadt Düs­sel­dorf und in die Region, die die Wirt­schaft stär­ken, Umsätze und Steu­er­ein­nah­men gene­rie­ren und nicht zuletzt Arbeits­plätze sichern.“

Wolf­ram N. Die­ner, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Messe Düs­sel­dorf, zeigt sich zuver­sicht­lich: „Die gestie­ge­nen Aus­stel­ler- und Flä­chen­zah­len beim CARAVAN SALON bestär­ken uns darin, dass es die rich­tige Ent­schei­dung war, diese und die kom­men­den Mes­sen in Düs­sel­dorf in der Prä­senz­form aus­zu­rich­ten. Unsere Kun­den bestä­ti­gen uns immer wie­der: Sie wol­len und brau­chen Mes­sen. Die­ser Rück­halt und das vor­an­schrei­tende Impf­ge­sche­hen stim­men uns opti­mis­tisch, dass wir nun einen nach­hal­ti­gen Neu­start erle­ben. Als Messe Düs­sel­dorf wol­len wir unse­ren Bei­trag zur Erhö­hung der Impf­quote leis­ten, indem wir den Mes­se­teil­neh­mern beim CARAVAN SALON die Mög­lich­keit bie­ten, sich kos­ten­los imp­fen zu lassen.“

Jörn Holt­meier, Geschäfts­füh­rer des AUMA, Ver­band der deut­schen Mes­se­wirt­schaft, begrüßt die Düs­sel­dor­fer Initia­tive: „Der CARAVAN SALON setzt ein wich­ti­ges Signal für die Mes­se­bran­che und die gesamte Wirt­schaft. Mes­sen tra­gen übli­cher­weise jähr­lich 28 Mil­li­ar­den Euro zur deut­schen Wirt­schafts­leis­tung bei und sichern 231.000 Arbeits­plätze. Die Coro­na­zwangs­pause hat daher gra­vie­rende gesamt­wirt­schaft­li­che Aus­wir­kun­gen. Wir schät­zen, dass seit Pan­de­mie­be­ginn der deut­schen Volks­wirt­schaft mehr als 42 Mil­li­ar­den Euro ver­lo­ren gegan­gen sind. Die Messe Düs­sel­dorf geht nun gemein­sam mit dem Cara­va­ning Indus­trie Ver­band als eine der welt­größ­ten Mes­se­ge­sell­schaf­ten mit ihrem Restart einen wich­ti­gen Schritt in Rich­tung Normalität.“

Allein das Düs­sel­dor­fer Messe- und Kon­gress­we­sen indu­ziert laut einer Stu­die des Münch­ner ifo-Insti­tuts deutsch­land­weit jähr­lich rund 2,98 Mil­li­ar­den Euro an Umsät­zen (in Düs­sel­dorf: 1,66 Mil­li­ar­den Euro), sichert 27.692 Arbeits­plätze (in Düs­sel­dorf: 16.664) und führt zu steu­er­li­chen Mehr­ein­nah­men von 567 Mil­lio­nen Euro (in Düs­sel­dorf: 36,3 Mil­lio­nen Euro). Hoch­ge­rech­net auf knapp ein­ein­halb Jahre nahezu ohne Ver­an­stal­tun­gen auf dem Düs­sel­dor­fer Messe- und Kon­gress­ge­lände bedeu­tet dies einen deutsch­land­wei­ten Ver­lust von 4,47 Mil­li­ar­den Euro an Umsät­zen (in Düs­sel­dorf: 2,49 Mil­li­ar­den Euro) und 850,5 Mil­lio­nen Euro an Steu­ern (in Düs­sel­dorf: 54,45 Mil­lio­nen Euro).

Auf­wärts­trend auch im Ausland
Die Aus­lands­ver­an­stal­tun­gen der Messe Düs­sel­dorf spie­len hier­bei eine wich­tige Rolle, da sie Rück­kopp­lungs­ef­fekte auf die Düs­sel­dor­fer Welt­leit­mes­sen haben und ihre Inter­na­tio­na­li­tät stei­gern. So betrug vor der Krise 2019 der Aus­lands­an­teil an Aus­stel­lern 73 Pro­zent. Wolf­ram N. Die­ner betont: „Schon zum CARAVAN SALON erwar­ten wir zahl­rei­che Gäste aus dem euro­päi­schen Aus­land und wir sind uns sicher, die Inter­na­tio­na­li­tät bei den kom­men­den Mes­sen mit den zurück­ge­hen­den Rei­se­re­strik­tio­nen kon­ti­nu­ier­lich erhö­hen zu kön­nen.“ Das Aus­lands­ge­schäft der Messe Düs­sel­dorf ist ins­be­son­dere in Russ­land und China wie­der erfolg­reich ange­lau­fen. Im April ver­an­stal­tete die chi­ne­si­sche Toch­ter­ge­sell­schaft Messe Düs­sel­dorf Shang­hai bereits die Kunst­stoff­messe CHINAPLAS mit 3.612 Aus­stel­lern (Vor­ver­an­stal­tung: 3.622) und 152.134 Besu­chern (Vor­ver­an­stal­tung: 163.314) sowie die Arbeits­schutz­messe CIOSH mit 1.565 Aus­stel­lern (Vor­ver­an­stal­tung: 1.035) und 36.000 Besu­chern statt (Vor­ver­an­stal­tung: 21.207). Im Juni folgte die All in CARAVANING in Peking mit 200 Mar­ken sowie 25.448 Besu­chern (Vor­ver­an­stal­tung: 24.008 Besu­cher und 200 Mar­ken). Ins­ge­samt sind neun Eigen­ver­an­stal­tun­gen der Messe Düs­sel­dorf Shang­hai in die­sem Jahr geplant.

Anfang des Jah­res konnte auch das Geschäft der Messe Düs­sel­dorf Mos­kau neu star­ten. Den Auf­takt bil­dete im Februar Russ­lands füh­rende Mode­messe, die CPM — Coll­ec­tion Pre­mière Moscow, mit 10.762 Ein­käu­fern und 550 prä­sen­tier­ten Mode­mar­ken. Ende April folgte die NEFTEGAZ mit 450 Aus­stel­lern aus 23 Län­dern und mehr als 14.000 Besu­chern. Im Juni infor­mier­ten sich 42.000 Fach­be­su­cher bei 479 Aus­stel­lern aus 13 Län­dern auf der UGOL ROSII & MINING in Novo­kuz­netsk. Die Messe Düs­sel­dorf Mos­kau wird 2021 ins­ge­samt zwölf Eigen- und Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen, Betei­li­gun­gen und Kon­fe­ren­zen veranstalten.

Die nächste anste­hende Messe ist die Herbst­aus­gabe der CPM — Coll­ec­tion Pre­mière Moscow (31.08–03.09.) mit 650 Mar­ken aus 20 Län­dern – das sind 18 Pro­zent mehr als zur Früh­jahrs­edi­tion. Auch in ande­ren Märk­ten zieht das Geschäft wie­der an. So wird die Messe Düs­sel­dorf sowohl die deut­sche Betei­li­gung der welt­größ­ten Berg­bau­messe MINEXPO in Las Vegas (13.–15.09.) als auch der bedeu­tends­ten Berg­bau­messe für Latein­ame­rika, der Expo­min in Sant­iago de Chile (25–29.10), organisieren.

Neu­auf­stel­lung für die Zukunft
Wäh­rend das Geschäft natio­nal und inter­na­tio­nal wie­der anzieht, stellt sich die Messe Düs­sel­dorf auch mit einer stra­te­gi­schen Neu­aus­rich­tung für die Zukunft auf. „Um in der inter­na­tio­na­len Mes­se­welt wei­ter vorne mit­spie­len zu kön­nen, müs­sen wir uns wei­ter­ent­wi­ckeln. Das liegt nicht allein an Corona – aber auch bei uns wirkt die Pan­de­mie als Beschleu­ni­ger von The­men und Maß­nah­men“, erläu­tert Wolf­ram N. Die­ner. Die Messe Düs­sel­dorf hat diverse Hand­lungs­fel­der defi­niert, auf die sie in den nächs­ten Jah­ren – bis Ende 2025 – den Fokus setzt. Hierzu gehö­ren unter ande­rem die glo­bale Geschäfts­ent­wick­lung, die Neu­ent­wick­lung von Mes­se­the­men und Ser­vices, die Stär­kung des Ver­triebs und die digi­tale Trans­for­ma­tion. Jedes Hand­lungs­feld wird von einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Exper­ten­team vor­an­ge­trie­ben. So kann die fach­li­che Exper­tise aus ver­schie­de­nen Berei­chen, Pro­jek­ten und Schnitt­stel­len­ab­tei­lun­gen in ope­ra­tive Erfolge umge­setzt werden.