Archiv­bild Feu­er­wehr Foto: LOKALBÜRO

 

Über Mit­ar­bei­tende der Rhein­bahn erhielt die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf am Don­ners­tag­mit­tag die Mel­dun­gen über eine Rauch­ent­wick­lung aus einem Kel­ler. Vor Ort brannte eine Gas­lei­tung im Unter­ge­schoss, nach dem Tren­nen der Gas­zu­fuhr erlo­schen die Flam­men. Die Ein­satz­trupps der Feu­er­wehr muss­ten keine Lösch­maß­nah­men. Anschlie­ßend erfolg­ten zeit­in­ten­sive Lüf­tungs­maß­nah­men mit drei Hoch­leis­tungs­lüf­tern. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Es kamen keine Men­schen zu schaden.

Mit­ar­bei­tende der Rhein­bahn mel­de­ten sich am Don­ners­tag­mit­tag über die Not­ruf­num­mer 112 bei der Leit­stelle der Feu­er­wehr. Aus dem Kel­ler eines Wohn­ge­bäu­des, in dem eben­falls eine Stark­strom­an­lage der Rhein­bahn unter­ge­bracht ist, mel­de­ten die Tech­ni­ker eine Rauch­ent­wick­lung. Als nur fünf Minu­ten spä­ter die ers­ten Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr vor Ort ein­tra­fen, war aus den Kel­ler­schäch­ten dif­fu­ser Brand­rauch feststellbar.

Sofort ent­sen­dete der Ein­satz­lei­ter einen Atem­schutz­trupp in das Unter­ge­schoss und ließ zeit­gleich durch einen wei­te­ren Trupp den Trep­pen­raum sowie die dar­über lie­gen­den Geschosse kon­trol­lie­ren. Im Kel­ler brannte eine Gas­lei­tung mit offe­ner Flamme, aller­dings waren keine Gegen­stände in der Umge­bung in Brand gera­ten, sodass sich das Feuer nicht wei­ter aus­brei­ten konnte. Sofort ließ der Ein­satz­lei­ter die Lei­tung durch Mit­ar­bei­tende der Netz­ge­sell­schaft von der Gas­zu­fuhr trenne. Nur kurz dar­auf erlo­schen die Flam­men selbst­stän­dig, sodass durch die Feu­er­wehr keine Lösch­maß­nah­men ergrif­fen wer­den mussten.

Eine im Erd­ge­schoss instal­lierte Tra­fo­sta­tion der Rhein­bahn wurde vor­sorg­lich vom Strom­netz getrennt. Bei der Kon­trolle der wei­te­ren Wohn­ein­hei­ten im Gebäude konnte kein Rauch oder Gas fest­ge­stellt wer­den. Mit Mess­ge­rä­ten stell­ten die Feu­er­wehr­leute eine erhöhte Koh­len­stoff­mon­oxid­kon­zen­tra­tion fest. Dar­auf­hin folg­ten zeit­in­ten­sive Lüf­tungs­maß­nah­men mit ins­ge­samt drei Hoch­leis­tungs­lüf­ter. Wäh­rend der Lüf­tungs­maß­nah­men erfolg­ten kon­ti­nu­ier­li­che Mes­sun­gen der Feu­er­wehr. Zum Abschluss war die Gas­kon­zen­tra­tion so weit redu­ziert, dass keine Gefahr mehr bestand. Zum Zeit­punkt des Bran­des befan­den sich keine Men­schen im Haus, sodass nie­mand zu Scha­den kam. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Das Gebäude ist wei­ter­hin bewohnbar.

Nach rund zwei Stun­den kehr­ten die letz­ten der 36 Ein­satz­kräfte der Stand­orte Beh­ren­straße, Hüt­ten­straße, Pose­ner Straße und Müns­terstz­raße zu ihren Wachen zurück.