Tho­mas Kalk, Lei­ter der Musik­bi­blio­thek der Stadt­bü­che­reien Düsseldorf,©Stadtbüchereien Düsseldorf

 

Spe­zi­el­les Mobi­liar erleich­tert das Stö­bern und Suchen/ Musik­in­stru­mente zum Ausleihen

Nach dem Umzug in die neue Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1 wird sich die Musik­bi­blio­thek der Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf mit den Sach­me­dien in der 2. Ebene, dem soge­nann­ten “Hirn” der neuen Zen­tral­bi­blio­thek, befin­den. In der Ver­län­ge­rung des Auf­gangs zur 2. Ebene ste­hen dann die Musik­li­te­ra­tur, die Noten, die CDs und die Musik-DVDs direkt hin­ter dem Dachgarten.

CDs und DVDs sind dann in spe­zi­el­len Prä­sen­ta­ti­ons­mö­beln zu fin­den, die das Stö­bern und Suchen erleich­tern. In 16 frei­ste­hen­den, 1,50 Meter hohen Rega­len sowie zwei lan­gen Wand­re­ga­len wer­den die Musik­bü­cher und die Noten prä­sen­tiert. Die in sanf­tem Gelb gehal­te­nen, ange­nehm über­sicht­li­chen Regale ste­hen auf einem stra­pa­zier­fä­hi­gen grau­ge­mus­ter­ten Tep­pich­bo­den. Die Ein­rich­tung des Lichts macht den Auf­ent­halt beson­ders ange­nehm, da es kaum wahr­nehm­bar den Raum bes­tens beleuch­tet und daher wie natür­li­ches Tages­licht wirkt.

In der neuen Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1 kann die Musik­bi­blio­thek auch wie­der ein Musik­stu­dio mit einem Flü­gel zur Ver­fü­gung stel­len. Der Raum befin­det sich bei den Musik­me­dien in der Reihe der Lern­bo­xen. Das Stu­dio bie­tet nicht nur Platz für den Flü­gel, son­dern auch noch für ein oder zwei wei­tere Per­so­nen. Neben dem Musik­stu­dio ver­fügt das Libra­ryLab-Stu­dio über die Aus­rüs­tung für eine Bear­bei­tung von Audio­auf­nah­men. Dort wird es auch die Mög­lich­keit zur Digi­ta­li­sie­rung von ana­lo­gen Medien geben. Ein E‑Piano wird als spon­tane Anspiel­mög­lich­keit ohne Reser­vie­rung im Regal­be­reich der Noten frei zugäng­lich bereitstehen.

In der “Biblio­thek der Dinge” sol­len auch Musik­in­stru­mente ange­bo­ten wer­den. Diese Instru­mente wer­den dann wie alle ande­ren Medien der Zen­tral­bi­blio­thek behan­delt und kön­nen wie Bücher oder CDs aus­ge­lie­hen wer­den. Die “Biblio­thek der Dinge” in der neuen Zen­tral­bi­blio­thek ist ein wei­te­rer Schritt hin zu einem nach­hal­ti­gen Umgang mit unse­ren Res­sour­cen: Dinge, die nur sel­ten gebraucht wer­den, muss sich nicht jede® ein­zeln anschaffen.

Ver­an­stal­tungs­pro­gramm mit Schwer­punkt Düs­sel­dor­fer Musikleben
Tho­mas Kalk, Lei­ter der Musik­bi­blio­thek: “Nach der ver­an­stal­tungs­ar­men Zeit der letz­ten Monate möch­ten wir die Mög­lich­kei­ten in den neuen Räu­men nut­zen und bald wie­der wun­der­bare Musik­ver­an­stal­tun­gen in der Musik­bi­blio­thek anbieten.“

Das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm soll zeit­nah mit dem Schwer­punkt des Düs­sel­dor­fer Musik­le­bens wie­der auf­ge­nom­men wer­den. Dazu gehört ins­be­son­dere die Reihe “Musik im Gespräch!“, für die als neue Part­ne­rin Dr. Frie­de­rike Möl­ler (unter ande­rem Toy Piano Fes­ti­val und IDO Fes­ti­val) gewon­nen wer­den konnte. Neu dazu kön­nen nie­der­schwel­lige musik­päd­ago­gi­sche Ange­bote kom­men. Eine Wie­der­auf­nahme der durch die Pan­de­mie pau­sie­ren­den Zusam­men­ar­beit mit dem JelGi e.V. (Jeder lernt Gitarre) passt hierzu bestens.