o.l. Nuran Breuer und David Heuel (beide AWO Fami­li­en­glo­bus gGmbH), Mit­ar­bei­ter der BMW Nie­der­las­sung u. Edu­ard Fischer (BMW, Direk­tor Nie­der­las­sungs­ver­bund NRW), sit­zend Caro­line Merz u. Dr. Sil­via Rau (beide Vor­stand Stern­ta­ler) Foto: Sabine Hanna

Unter die­sem Motto hat die Stif­tung Stern­ta­ler auch in die­sem Jahr wie­der Weihnachtswünsche von hilfsbedürftigen Kin­dern erfüllt.

„In die­sem Jahr“, so Caro­line Merz vom Vor­stand der Stif­tung Stern­ta­ler, „sind wir zum vier­ten Mal im Ein­satz um hilfsbedürftigen Kin­dern einen Weih­nachts­wunsch zu erfüllen. Ange­fan­gen haben wir vor vier Jah­ren mit 70 Wünschen in die­sem Jahr sind es 660 Wünsche die erfüllt wer­den und jetzt ist es Tra­di­tion.“ Die Wünsche der Kin­der wer­den von der Stif­tung gesam­melt und dann mit Hilfe von Fir­men aus Düsseldorf und zwei Unter­neh­men aus Erkrath in Form von Wunschbäumen erfüllt.

„Es gibt Fir­men wie z.B. die die BMW Nie­der­las­sun­gen in Düsseldorf und die Filiale in Rath, die zusam­men 240 Wünsche erfüllen, aber auch Unter­neh­men mit nur weni­gen Mit­ar­bei­tern, die zehn Wünsche erfüllen“, so Caro­line Merz vom Vor­stand der Stif­tung Stern­ta­ler wei­ter, „wir freuen uns über jedes Unter­neh­men, dass an die­ser Aktion teil­nimmt und uns dabei unterstützt, hilfsbedürftigen Kin­dern eine Weih­nachts­wunsch zu erfüllen, egal wie viele Wünsche von ein­zel­nen Fir­men erfüllt wer­den, Haupt­sa­che die Kin­der bekom­men ein Geschenk“. Zum ers­ten Mal gab es in die­sem Jahr auch einen Baum in einer Ein­kaufs­pas­sage. In den Düsseldorf Arca­den konn­ten Kun­den und Mit­ar­bei­ter dabei hel­fen 150 Kin­dern einen Wunsch zu erfüllen.

Die Logis­tik ist bei die­sem Pro­jekt nicht zu unterschätzen. In die­sem Jahr wur­den hilfsbedürftige Kin­der aus 21 unter­schied­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen bedacht. Die Kin­der und Jugend­li­chen, die teil­weise in Wohn­grup­pen z.B. von der AWO leben, oder Kin­der aus Mut­ter-Kind Grup­pen der Dia­ko­nie und auch Kin­der von Müttern die zur Zeit Zuflucht im Inter­na­tio­na­len Frau­en­haus der AWO gefun­den haben, schrei­ben Ihren Wunsch und ihren Vor­na­men auf einen selbst­ge­bas­tel­ten Baumanhänger, der dann an die teil­neh­men­den Unter­neh­men wei­ter­ge­ge­ben wird. Manch­mal gibt es bei den Fir­men einen Weih­nachts­baum, manch­mal bau­melt der Anhänger ein­fach nur am schwar­zen Brett. Kun­den und Mit­ar­bei­ter können sich einen Wunsch aus­su­chen und erfüllen die­sen dann. Vor Ort wird von den Mit­ar­bei­tern der teil­neh­men­den Fir­men regelmäßig mit Hilfe von Lis­ten überprüft, ob die Geschenke auch recht­zei­tig zu Übergabe abge­ge­ben wurden.

Oft wird dem Geschenk dann noch etwas Süßes oder auch eine kurze Nach­richt bei­gelegt. Damit die lie­be­voll ver­pack­ten Geschenke auch die rich­ti­gen Empfänger errei­chen, hat jeder der 21 teil­neh­men­den Kinderhilfeträger sei­nen eige­nen Anhänger, die sich nicht nur in der Form son­dern auch in der Farbe unter­schei­den. So gab es in die­sem Jahr nicht nur Wunsch­sterne, son­dern auch pink­far­bene Wunschs­echs­ecke. Ansons­ten würde man schnell den Überblick ver­lie­ren bei 660 Geschenken.

An zwei Tagen war er dann wie­der unter­wegs, der Stern­ta­ler Geschenke Express. In einem extra für diese Aktion ange­mie­te­ten überlangen Sprin­ter wur­den die Geschenke von der Stif­tung Stern­ta­ler bei den Fir­men ein­ge­sam­melt und dann an die aner­kann­ten Kinderhilfeträger gelie­fert. „Einen direk­ten Kon­takt zu den Kin­dern und Jugend­li­chen haben wir nicht“, berich­tet Dr. Sil­via Rau, eben­falls aus dem Vor­stand der Stif­tung, „aber wir wis­sen, dass die Geschenke an die rich­tige Stelle kom­men. Für viele Kin­der wird es das ein­zige Geschenk sein, das sie Weih­nach­ten aus­pa­cken können.“