Polizei und Ordnungsamt Foto: LOKALBÜRO

Sym­bol­bild Ord­nungs­amt und Poli­zei im Ein­satz Foto: LOKALBÜRO

 

Am Wochen­ende hatte der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst der Lan­des­haupt­stadt (OSD) wie­der eini­ges zu tun. Zwei Ein­satz­kräfte wur­den an der Fried­rich­straße zu einem Kiosk geru­fen, in dem ein Mann mit einem Mes­ser den Besit­zer bedrohte. Dazu kamen am Wochen­ende wie­der einige Ein­sätze in Shi­sha-Bars. In der Alt­stadt war es dafür am Wochen­ende ver­hält­nis­mä­ßig ruhig — hier waren keine nen­nens­werte Ein­sätze zu verzeichnen.

Mann mit Mes­ser bedroht Kioskbesitzer
Eine OSD-Streife, die am Sonn­tag­nach­mit­tag gegen 17.15 Uhr mit dem Fahr­zeug an der Fried­rich­straße im Ein­satz war, wurde an einer Ampel von einem Pas­san­ten zur Hilfe geru­fen. An einem Kiosk in der Nähe würde sich ein Mann mit einem gro­ßen Mes­ser befin­den. Die bei­den Ein­satz­kräfte mach­ten sich sofort auf den Weg und tra­fen vor dem Kiosk auf einen Mann, der mit einem lan­gen Brot­mes­ser den Besit­zer bedrohte und dabei mit dem Mes­ser immer wie­der Stech­be­we­gun­gen andeu­tete. Die bei­den OSD-Kräfte näher­ten sich mit gezo­ge­nen Ein­satz­stö­cken dem Mann und for­der­ten die­sen auf, das Mes­ser auf den Boden zu legen. Er wei­gerte sich und ver­suchte nun, das Mes­ser hin­ter sei­nem Rücken zu ver­ste­cken. Die Ein­satz­kräfte lenk­ten den Mann mit dees­ka­lie­ren­den Anspra­chen ab, bis die Poli­zei ein­traf. Da der Mann das Mes­ser wei­ter­hin in sei­nen Hän­den hielt, näher­ten sich die Poli­zei­be­am­ten mit gezo­ge­ner Schusswaffe.

Nach mehr­fa­cher Auf­for­de­rung durch die Poli­zis­ten warf der Mann das Mes­ser letzt­lich weg und wurde dar­auf­hin von bei­den Poli­zei­be­am­ten sowie einer der OSD-Kräfte gemein­sam über­wäl­tigt, wäh­rend er schwerste Belei­di­gun­gen von sich gab. Er wehrte sich hef­tig gegen seine Fest­nahme und fügte der OSD-Ein­satz­kraft dabei auch meh­rere Schürf­wun­den zu. Letzt­lich wurde er, an Armen und Bei­nen gefes­selt und sich hef­tig weh­rend, zum Ein­satz­fahr­zeug der Poli­zei getra­gen. Den 22-Jäh­ri­gen erwar­ten nun Straf­an­träge wegen Kör­per­ver­let­zung, Belei­di­gung und Wider­stand gegen Voll­stre­ckungs­be­amte. Der ver­letzte OSD-Mit­ar­bei­ter konnte sei­nen Dienst nach einem kur­zen Arzt­be­such fortführen.

Meh­rere Ver­stöße in zwei Shisha-Bars
Zum Ein­satz­ge­sche­hen des OSD gehö­ren inzwi­schen immer wie­der auch Kon­trol­len in Shi­sha-Bars. In zwei Loka­len in Ober­bilk und Fried­rich­stadt wur­den dabei Män­gel im Umgang mit den Was­ser­pfei­fen fest­ge­stellt. Die Zube­rei­tung und Kon­sum von Shishas wurde jeweils unter­sagt. In bei­den Betrie­ben wur­den zusätz­lich jeweils sechs Dosen unver­steu­er­ten Tabaks sicher­ge­stellt, in einem der Betriebe stan­den zudem Geld­spiel­ge­räte, die nicht den Anfor­de­run­gen ent­spra­chen. Diese wur­den abge­stellt. Eben­falls in Fried­rich­stadt wurde bei einer Kon­trolle in einem Café ein ille­ga­les Glücks­spiel­ge­rät vor­ge­fun­den. Eine Straf­an­zeige gegen den Betrei­ber folgt.