Boden­feuer im Forst Garath Foto: Feu­er­wehr Düsseldorf

 

Am frü­hen Sonn­tag­abend löschte die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ein Boden­feuer im Forst Garath auf einer Flä­che von 1.300 m². Wegen der umfang­rei­chen Lösch­ar­bei­ten muss­ten zur Lösch­was­ser­ver­sor­gung 1.000 Meter Schlauch­lei­tung ver­legt wer­den. Ver­letzt wurde bei dem Brand nie­mand. Der Ein­satz war nach rund fünf Stun­den beendet.

Über den Not­ruf 112 erreichte die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung über ein Boden­feuer im Gara­ther Forst. Die Brand­stelle lag etwa 1000 Meter tief im Wald. Auf­grund der erschwer­ten Zugäng­lich­keit war das Auf­fin­den der Brand­stelle sehr auf­wen­dig. Aller­dings konnte diese durch die alar­mier­ten Ein­satz­kräfte nach 14 Minu­ten ent­deckt werden.

Wegen der schnel­len Brand­aus­brei­tung began­nen die Feu­er­wehr­leute umge­hend mit der Brand­be­kämp­fung. Neben einem Lösch­rohr kamen auch zwei Wald­brand­pat­schen zum Ein­satz. Dabei han­delt sich bei um ein Spe­zi­al­ge­rät, wel­ches zu Flur- und Wald­brän­den ein­ge­setzt wird. Bestehend aus einem Stiel mit einem brei­ten, fla­chen Ende an dem ein­zelne Metall­strei­fen fächer­för­mig ange­bracht sind, wird die­ses Gerät auf den Boden gedrückt und das Feuer damit förm­lich “aus­ge­stri­chen”. Zur Kon­trolle des Wald­bo­dens und des bren­nen­den Gehöl­zes wur­den zudem Wär­me­bild­ka­me­ras ein­ge­setzt. Wei­tere alar­mierte Ein­hei­ten konn­ten durch die Unter­stüt­zung eines Rad­fah­rers zügig an die Ein­satz­stelle gelotst wer­den und die Brand­be­kämp­fung mit wei­te­ren Lösch­roh­ren und Wald­brand­pat­schen unterstützen.

Zwi­schen­zeit­lich loder­ten die Flam­men rund drei Meter in die Höhe. Wegen des hohen Lösch­was­ser­be­darfs und der schwie­ri­gen Was­ser­ver­sor­gung muss­ten 1.000 Meter Schlauch­lei­tung durch den Wald bis zur Ein­satz­stelle ver­legt wer­den. Die hohen Außen­tem­pe­ra­tu­ren von bis zu 27°C erschwer­ten zusätz­lich die Arbei­ten. Gegen 19.48 Uhr war das Feuer auf einer Flä­che von circa 1.300 m² gelöscht und es began­nen die Nachlöscharbeiten.

Um wei­tere Glut­nes­ter im Unter­holz abzu­lö­schen, dau­er­ten diese Arbei­ten noch ein­ein­halb Stun­den an, sodass gegen 21.50 Uhr der Ein­satz für die letz­ten der 37 Ein­satz­kräfte been­det war. Kurz vor Mit­ter­nacht erfolgt eine rou­ti­ne­mä­ßige Brand­nach­schau, in der die Tem­pe­ra­tur der Brand­stelle und des Bodens gemes­sen wurde. Zu die­sem Zeit­punkt war der Bereich durch die Lösch­maß­nah­men bereits so stark abge­kühlt, das keine wei­te­ren Maß­nah­men mehr erfor­der­lich waren.