Bei­geord­nete Miriam Koch (l.) besuchte die Aus­stel­lungs­er­öff­nung “Bernd & Hilla Becher” im Metro­po­li­tan Museum of Art und traf unter ande­rem Gabriele Con­rath-Scholl, Lei­te­rin der Pho­to­gra­phi­schen Sammlung/SK Stif­tung Kultur,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Skiz­zen aus Kai­sers­werth und wei­tere Werke wer­den im Metro­po­li­tan Museum of Art (Met) ausgestellt

Miriam Koch, Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, hat am Mon­tag, 11. Juli, die Pre­view zur Aus­stel­lung “Bernd & Hilla Becher” im Metro­po­li­tan Museum of Art (Met) in New York City besucht. Die Aus­stel­lung zeigt ab Frei­tag, 15. Juli, unter ande­rem welt­be­kannte Foto­gra­fien des Ruhr­ge­biets von Bernd und Hilla Becher.

Dar­über hin­aus wer­den auch bis­lang unver­öf­fent­lichte Werke der bei­den Foto­künst­ler aus­ge­stellt. Dazu zäh­len unter ande­rem Skiz­zen, die im Stu­dio des Künst­ler­paars in Kai­sers­werth ent­stan­den sind. Die Aus­stel­lung läuft bis zum 6. November.

“Düs­sel­dor­fer Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen sind welt­weit bekannt und geschätzt. Mit der Aus­stel­lung von Bernd und Hilla Becher im Metro­po­li­tan Museum of Art in New York City wird die Bedeu­tung und die Rolle der Foto­gra­fie aus Düs­sel­dorf in der Welt noch­mals deut­lich”, sagt Bei­geord­nete Miriam Koch.

Max Becher, Foto­graf und Sohn von Bernd und Hilla Becher, hat maß­geb­lich an der Aus­stel­lung mit­ge­wirkt. Er stellte unter ande­rem sämt­li­che der nun aus­ge­stell­ten Fotos und Skiz­zen zur Verfügung.

Neben Max Becher waren zudem Gabriele Con­rath-Scholl, Lei­te­rin der Pho­to­gra­phi­schen Sammlung/SK Stif­tung Kul­tur, und Felix Krä­mer, Gene­ral­di­rek­tor der Stif­tung Museum Kunst­pa­last bei der Pre­view anwe­send. Mit Max Becher traf sich Bei­geord­nete Miriam Koch außer­dem am Diens­tag, 12. Juli, zu einem anre­gen­den Aus­tausch, in dem unter ande­rem die Rolle der Foto­gra­fie im All­ge­mei­nen und das Kunst­ar­chiv in Kai­sers­werth the­ma­ti­siert wurden.

Die Düs­sel­dor­fer Foto­kunst wird über die Lan­des­gren­zen hin­aus geschätzt: Das ver­deut­lichte auch der Bericht “Düs­sel­dorf und Foto­gra­fie”, der seit dem 27. Juni im Inter­net unter www.duesseldorf.de/fotografie abge­ru­fen wer­den kann. In einer Koope­ra­tion zwi­schen dem Kul­tur­amt und der Kunst- und Medi­en­wis­sen­schaft­le­rin Dr. Chris­tina Irr­gang wurde ein detail­lier­ter Über­blick über die seit Jahr­zehn­ten gewach­se­nen Struk­tu­ren der Foto­gra­fie erar­bei­tet, der außer­dem die Schnitt­stel­len zu wei­te­ren kul­tu­rel­len Dis­zi­pli­nen beschreibt. “Düs­sel­dorf und Foto­gra­fie” ist ein wich­ti­ger Impuls­ge­ber für eine wei­tere Stär­kung und Ver­an­ke­rung der Foto­gra­fie in der Stadt.

Zudem enga­giert sich die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf gemein­sam mit der Initia­tive Ver­ein zur Grün­dung und För­de­rung eines Deut­schen Foto­in­sti­tuts e. V. (DFI) für ein Deut­sches Foto­in­sti­tut in Düs­sel­dorf als Kom­pe­tenz­zen­trum für foto­gra­fi­sche For­schung, Ver­mitt­lung, Samm­lung, Archi­vie­rung, Nach­lass­ver­wal­tung, Restau­rie­rung, Kon­ser­vie­rung, Neu­pro­duk­tion, Digi­ta­li­sie­rung und Prä­sen­ta­tion, das als Aggre­ga­tor für die Szene fun­giert und gleich­zei­tig für inter­es­sier­tes Publi­kum zugäng­lich ist. Bis heute fehlt in Deutsch­land ein zen­tra­ler Ort, an dem Gegen­wart, Ver­gan­gen­heit und Zukunft der Foto­gra­fie erlebt und erforscht wer­den können.

 

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