Dr. Annette Mar­quardt (links) und Verena Dol­phin, Foto „zuschke“ zeigt die Dele­ga­tion mit Cor­ne­lia Zuschke. Links im Bild der Vor­sit­zende des Ver­eins, Achim Nie­meyer. Fotos: osicom

 

Der gemeinnützige, überparteiliche Ver­ein Stadt Land Fluss Düsseldorfer Nor­den hat ges­tern (Mitt­woch) Cor­ne­lia Zuschke, der Pla­nungs­de­zer­nen­tin der Stadt Düsseldorf im Rat­haus, eine Liste von 874 Unter­schrif­ten von Bürgern aus dem Düsseldorfer Nor­den überreicht. Die Unter­zeich­ner wen­den sich gegen die Bebau­ung eines gro­ßen und bedeu­ten­den Naturgeländes durch die Kai­sers­wert­her Diakonie.

Dr. Annette Mar­quardt, Mitgründerin des Ver­eins und Ver­eins­mit­glied Verena Dol­phin tru­gen bei dem Ter­min die Beden­ken der Anwoh­ner vor. Die Pla­nungs­de­zer­nen­tin zeigte sich mit den örtlichen Gege­ben­hei­ten ver­traut, sie habe sich im Som­mer einen Ein­druck über die Bestandsflächen der Dia­ko­nie ver­schafft: „Ich habe mir alles ange­schaut – bis zu den Seen.“

Zur Frage nach der wei­te­ren Ent­wick­lung ver­wies Cor­ne­lia Zuschke auf die Dia­ko­nie. Sie habe den Ein­druck, dass die Dia­ko­nie der­zeit mit ande­ren Pro­jek­ten befasst sei und das Bau­pro­jekt nicht akut ver­folgt werde.

Zu einer Ein­bin­dung des Ver­eins bot die Dezer­nen­tin an, der Dia­ko­nie vor­zu­schla­gen, neben der Betei­li­gung der brei­ten Öffentlichkeit auch einen klei­ne­ren Kreis, bspw. den Ver­ein, zu infor­mie­ren und zu betei­li­gen. Vor einer möglichen kon­kre­ten Auf­ga­ben­stel­lung an die Stadt soll es aber in jedem Fall einen oder meh­rere Ter­mine mit Bürgern vor Ort geben.

Verena Dol­phin: „Wir haben unser Anlie­gen vor­ge­tra­gen und unse­ren Stand­punkt deut­lich gemacht. Sicher­lich ist es auch gelun­gen, Missverständnisse auszuräumen und Frau Zuschke zu ver­mit­teln, dass wir gerne Fak­ten beschaf­fen und an Bürger kom­mu­ni­zie­ren und uns nicht am Aus­tausch feh­ler­haf­ter oder unvollständiger Infor­ma­tio­nen beteiligen.“

Die Pla­nungs­de­zer­nen­tin räumte gegenüber den Ver­eins­mit­glie­dern ein, dass die Betei­li­gung der Bürger im Nor­den an Pla­nungs­pro­zes­sen bis­lang nicht opti­mal gelau­fen sei und für Mitte Novem­ber eine Ver­an­stal­tung plane, bei der Infor­ma­tio­nen zum Vor­ha­ben „Nördliche Kal­ku­mer“ ver­mit­telt wer­den sollen.