Foto: Stadt Düsseldorf

 

Kurz­por­träts ab sofort abrufbar

Das Inter­esse am Jugend­rat ist groß: 77 junge Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer möch­ten sich zukünf­tig für die Belange und die Inter­es­sen ihrer Alters­ge­nos­sen in der Lan­des­haupt­stadt ein­set­zen und in der Kom­mu­nal­po­li­tik aktiv mit­mi­schen. Sie kan­die­ren für einen der 31 Sitze des Düs­sel­dor­fer Jugend­ra­tes, der am 16. Novem­ber 2022 zum sechs­ten Mal neu gewählt wird. Ihre Moti­va­tion für die Kan­di­da­tur erläu­tern 39 der Jugend­li­chen jetzt in Kurz­vi­deos, die online unter www.duesseldorf.de/jugendrat abge­ru­fen wer­den kön­nen. Auch Kurz­be­schrei­bun­gen stel­len alle Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten ein­zeln vor und kön­nen zusätz­lich zu den Videos als Grund­lage für eine Wahl­ent­schei­dung genutzt werden.

Die Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber haben klare Vor­stel­lun­gen und eigene Schwer­punkte. Mit der Bewer­bung haben sie ihre Anlie­gen und Wün­sche für den neuen Jugend­rat for­mu­liert. Bei den Anga­ben ganz oben: die For­de­rung nach mehr und alters­ge­rech­ten Mit­wir­kungs­mög­lich­kei­ten für Kin­der und Jugend­li­che sowie die The­men Bil­dung, Chan­cen­gleich­heit und Umwelt/Nachhaltigkeit. Mehr Sport­mög­lich­kei­ten, ein kos­ten­lo­ser ÖPNV und Frei­räume für junge Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer wer­den ebenso gefor­dert wie Pro­jekte, die den Abbau von Ras­sis­mus oder Dis­kri­mi­nie­rung zum Ziel haben.

Die hohe Zahl an Bewer­bun­gen zeigt, dass die Düs­sel­dor­fer Jugend enga­giert und poli­tisch inter­es­siert ist. Die jun­gen “Nach­wuchs­po­li­ti­ker” hat­ten bis zum 30. Sep­tem­ber Zeit, ihre Bewer­bung abzu­ge­ben. Bei mehr als 25 Ver­an­stal­tun­gen an Schu­len sowie im Jugend­in­for­ma­ti­ons­zen­trum zeTT wur­den viele Fra­gen zur Arbeit des Jugend­ra­tes beant­wor­tet. Für alle zehn Wahl­be­zirke gibt es genü­gend Bewer­bun­gen. Der Alters­durch­schnitt der Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten liegt bei 16 Jahren.

Jugend­rats­wahl im November
Der neue Jugend­rat wird am Mitt­woch, 16. Novem­ber gewählt, über­wie­gend in den wei­ter­füh­ren­den Düs­sel­dor­fer Schu­len. Zur Stimm­ab­gabe ste­hen am Wahl­tag von 8 bis 15 Uhr mehr als 40 Wahl­lo­kale zur Ver­fü­gung. Zusätz­lich wird ein zen­tra­les Wahl­lo­kal im Jugend­in­for­ma­ti­ons­zen­trum zeTT, Willi-Becker-Allee 10, ein­ge­rich­tet. Hier kann bereits seit dem 9. Okto­ber wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten (Mon­tag bis Frei­tag von 12 bis 20 Uhr, Sams­tag von 12 bis 15 Uhr) eine Stimm­ab­gabe erfol­gen und am Wahl­tag von 8 bis 18 Uhr.

Wahl­be­rech­tigt sind alle, die das 11. Lebens­jahr voll­endet, aber das 21. Lebens­jahr noch nicht erreicht haben und die in Düs­sel­dorf woh­nen. Die Natio­na­li­tät spielt dabei keine Rolle. Alle Wahl­be­rech­tig­ten haben zwei Stim­men: Sie bekom­men im Wahl­lo­kal je einen amt­li­chen Stimm­zet­tel für die Bewer­be­rin­nen und einen Stimm­zet­tel für die Bewer­ber aus­ge­hän­digt – sie kön­nen jeweils eine Stimme für eine weib­li­che Kan­di­da­tin und einen männ­li­chen Kan­di­da­ten abgeben.

Die Geschäfts­stelle des Jugend­ra­tes infor­miert an den Schu­len und in den Ein­rich­tun­gen der Jugend­hilfe wei­ter­hin über die Wahl und moti­viert zur Teil­nahme. Wei­tere Infor­ma­tio­nen über die Wahl und die Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten gibt es im Inter­net unter www.youpod.de/jugendrat oder www.duesseldorf.de/jugendrat, in der Geschäfts­stelle des Jugend­ra­tes oder im Jugend­in­for­ma­ti­ons­zen­trum zeTT.

Hin­ter­grund: Jugendrat
Der Jugend­rat wird zum sechs­ten Mal gewählt. Er ist die offi­zi­elle Inter­es­sen­ver­tre­tung der Kin­der und Jugend­li­chen in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und setzt sich aus 31 Mit­glie­dern aus den zehn Düs­sel­dor­fer Stadt­be­zir­ken zusam­men. Die öffent­li­chen Sit­zun­gen des Jugend­ra­tes fin­den im Rat­haus statt.

In den Sit­zun­gen wer­den Ideen dis­ku­tiert, Pro­jekte ent­wi­ckelt und Beschlüsse gefasst, die an die Poli­tik und Ver­wal­tung wei­ter­ge­lei­tet wer­den. In fast allen Aus­schüs­sen und in allen Bezirks­ver­tre­tun­gen sit­zen Jugend­rats­mit­glie­der mit Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­kern an einem Tisch — sie haben dort eine bera­tende Stimme. Das Gre­mium hat weit­rei­chende Mit­wir­kungs­mög­lich­kei­ten und wird bei Arbeit von einer Geschäfts­stelle unter­stützt, die beim Jugend­amt ange­sie­delt ist.