Zu einer Lesung und anschließendem Gespräch mit der Autorin Louise Brown im Reallabor lädt die Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, am Donnerstag, 17. November, um 19 Uhr ein.
Nach dem Tod ihrer Eltern versucht die Hamburger Journalistin Louise Brown der Endlichkeit des Lebens etwas Sinnstiftendes abzugewinnen. Sie wird Trauerrednerin und Zeugin dessen, was von uns bleibt. Als Trauerrednerin hat sie zwei wichtige Aufgaben: Zuhören und Erzählen. Zuhören darf sie den Hinterbliebenen, die im Trauergespräch vom Leben der Verstorbenen berichten. Während der Trauerfeier erzählt sie dann deren Geschichte und verleiht damit diesem schwierigen Moment des Abschiednehmens menschliche Wärme und Trost.
Louise Brown erkennt, dass man durch die Beschäftigung mit dem Tod viel fürs Leben lernen kann und es nicht die großen Errungenschaften sind, sondern Wesenszüge wie Humor, Mut, Zärtlichkeit und Widerstandsfähigkeit, die bleiben, wenn ein Mensch geht. Ihr Buch schafft den Raum, über die eigene Endlichkeit nachzudenken und mit ihr Frieden zu schließen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.