Stadt, Poli­zei und Ver­kehrs­wacht infor­mie­ren in den Scha­dow-Arka­den zu Sicher­heit durch Sichtbarkeit

“Sicher durch die dunkle Jah­res­zeit” – das ist der Titel einer gemein­sa­men Aktion der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, der Poli­zei und der Ver­kehrs­wacht. Ver­tre­ter aller Koope­ra­ti­ons­part­ner haben am Diens­tag, 29. Novem­ber, in den Scha­dow-Arka­den auf die erhöhte Sicher­heit durch Sicht­bar­keit im Stra­ßen­ver­kehr hin­ge­wie­sen. Denn gerade jetzt – mit Beginn der dunk­len Jah­res­zeit – sind die soge­nann­ten “schwä­che­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer”, also Fuß­gän­ger und Fahr­rad­fah­rer, dar­un­ter ins­be­son­dere Kin­der, auf­grund der schlech­ten Sicht­ver­hält­nisse beson­ders gefährdet.

Fuß­gän­ger und Fahr­rad­fah­rer soll­ten helle oder bes­ser noch reflek­tie­rende Klei­dung tra­gen, so der Tenor bei den Fach­leu­ten. Nur so sind sie bei Däm­me­rung und Dun­kel­heit schon aus gro­ßer Ent­fer­nung zu erken­nen. Mit ein­fa­chen Mit­teln, kann man das Risiko, über­se­hen zu wer­den, erheb­lich sen­ken. Daher wur­den im Rah­men der Aktion in den Scha­dow-Arka­den ver­schie­dene reflek­tie­rende Acces­soires für mehr Sicht­bar­keit in der dunk­len Jah­res­zeit ver­teilt. Das “RADschlag”-Team der Stadt war mit einem Las­ten­rad vor Ort. Die Mit­ar­bei­ten­den hat­ten für die Aktion unter ande­rem Infor­ma­ti­ons­flyer sowie reflek­tie­rende Bän­der dabei, die von den Pas­san­ten dank­bar ange­nom­men wurden.

Außer­dem hat­ten alle inter­es­sier­ten Fla­neure vor Ort die Mög­lich­keit, kos­ten­los an einem Seh- und Reak­ti­ons­test teil­zu­neh­men. An die Auto­fah­rer dar­un­ter ging der Auf­ruf, in der dunk­len Jah­res­zeit beson­ders auf­merk­sam und mit ange­mes­se­ner Geschwin­dig­keit zu fahren.

Bes­sere Sicht­bar­keit und ange­passte Geschwin­dig­keit bedeu­ten mehr Sicher­heit und kön­nen sogar Leben ret­ten. Denn letzt­end­lich kön­nen Fahr­zeug­füh­rer im Stra­ßen­ver­kehr nur auf das reagie­ren, was sie recht­zei­tig sehen:

Dun­kel geklei­dete Fuß­gän­ger wer­den bei­spiels­weise in der Nacht oder bei schlech­ter Sicht im Abblend­licht vom Auto­fah­rer erst aus 25 bis 30 Meter Ent­fer­nung wahr­ge­nom­men. Ein hell und kon­trast­reich geklei­de­ter Fuß­gän­ger wird vom Auto­fah­rer schon aus einer Ent­fer­nung von 40 bis 50 Metern erkannt. Ein Fuß­gän­ger, der mit reflek­tie­ren­der Klei­dung unter­wegs ist, kann vom Auto­fah­rer schon aus einer Ent­fer­nung von 130 bis 160 Metern gese­hen werden.

“Jeder Unfall ist einer zu viel! Schaf­fen Sie für sich und Ihre Kin­der mehr Sicher­heit durch Sicht­bar­keit!”, war der viel gehörte Appell aller Kooperationspartner.

Einen wei­te­ren Ter­min unter dem Motto “Sicher durch die dunkle Jah­res­zeit“ bie­ten die Koope­ra­ti­ons­part­ner am Sams­tag, 3. Dezem­ber, 11 bis 15 Uhr eben­falls im Erd­ge­schoss der Scha­dow-Arka­den an.